Deutsch
Sprache: 
 

KERZENMAGIE...

UND DIE NEGATIVEN ASPEKTE

 

  

Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich über die Kerzenmagie schreiben soll. 
Ja, ich trage ein Stück Verantwortung mit, wenn ich darüber berichte.

 

Derjenige, der die Gefahren kennt, kann darüber sprechen, welchen gewaltigen Mächten man in der Welt des Okkulten, der Wesenheiten, entgegenzutreten hat. Mächten, die zerstörend auf uns einwirken können. Mächten, welche auf der einen Seite nutzbringenden, auf der anderen Seite schädigenden Einfluß haben. Überlassen wir uns willenlos diesen Mächten, dann sind wir ihr Werkzeug im Guten wie im Bösen. Wir müssen die Dinge, welche an uns herantreten, mit klarem Bewußtsein und Verstand erfassen.  Wir dürfen uns nicht zu willenlosen Werkzeugen machen, auch nicht der geistigen Mächte, denn diese könnten dann mit uns alles mögliche treiben.

 

Die Fragen nach dem Wohin und Woher der menschlichen Seele, diese Fragen  hat es immer und zu allen Zeiten gegeben. Was ich damals genährt habe, das waren nur Interessen allzu menschlicher und persönlicher Natur. Das ist mir inzwischen bewusst geworden.

Menschliche Neugierde ist oft der Zweck dieser Phänomene. Es sollten jedoch mehr  Erkenntnisse und Einsichten vermittelt werden, die bei richtiger Anwendung auf sich selbst, einem höheren, geistigen Leben dienen sollten. Leider wird zuviel Schaulust gesucht, und das Forschen in der geistigen Welt wird in einer Weise betrieben, die nicht zur wirklichen Veredelung des Menschen führen kann.

 

Eine Begleiterscheinung an dem Interesse des Okkulten ist der Mangel an geistigem Leben. Der Einklang, die Harmonie, die in früheren Zeitaltern zwischen den beiden Seiten der Erkenntnis herrschte, ist verlorengegangen. Es beschränkt sich meistens auf die materielle Welt, und nicht auf die Wissenschaft, welche sich mit den Tatsachen der Seele befasst. Das ist heute meistens nicht mehr vorhanden.

 

Wir müssen uns mit den negativen Aspekten der Kerzenmagie befassen und berücksichtigen, bevor wir mit der praktischen Seite des Kerzenabbrennens beginnen. Das Negative der Kerzenmagie geht auf das Mittelalter zurück. Die Kirche bekämpfte die alten heidnische Religionen. Sie bekämpfte jede Art und Form magischer Praxis. Die Ausübenden wurden fälschlicherweise der Ketzerei oder der Teufelsanbetung bezichtigt und verurteilt. Die Pfaffen, Mönche und Kleriker, lehnten die heidnische Verehrung der Lebenskraft aufs schärfste ab, weil da oft erotische Symbole und Bilder verwendet wurden. So wurden die heidnischen Tempel zerstört und durch Kirchen ersetzt. Die angeblich dunklen Aspekte der Magie sind Ammenmärchen, die untersucht und widerlegt wurden.

 

Im allgemeinen sind Magier der Meinung, dass Bezeichnungen "weiße Magie" und "schwarze Magie" auf Effekthascherei durch Medien und Romanschreiber zurückzuführen sind.In der Praxis sind diese Bezeichnungen bedeutungslos. Die magische Energie ist eine neutrale Kraft. Sie kann für "Gutes" oder "Böses" von Menschen benutzt und eingesetzt werden. Das Endergebnis hängt vom persönlichem Motiv des Ausübenden ab. Sie hängt auch zu einem gewissen Grad von den Methoden, die verwendet werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ab.

 

Kerzen wurden in Ritualen verwendet, die von "Nichteingeweihten" als schwarze Magie bezeichnet wurden und heute noch teils werden. Das vielleicht bekannteste Beispiel für einen solchen Mißbrauch ist die "himmlische Hand". Es ist das Hirngespinnst eines schrecklichen mittelalterlichen Aberglaubens. Der Volksüberlieferung nach war die himmlische Hand, die Hand eines Mörders, mit der er die Tat beging. Sie musste bei Neumond von der Leiche abgetrennt werden. Dann wurde sie in Wachs getaucht und an jeder Fingerspitze wurden Dochte befestigt. Man glaubte, diese grausige Reliquie habe, sobald man sie angezündet hat, die magische Kraft, die Bewohner eines Hauses bewußtlos zu machen und verschlossene Fenster und Türen zu öffnen. Angeblich wurde die himmlische Hand von Einbrechern hoch geschätzt.

 


 

So schrecklich und unsinnig es erscheint, es gibt Grundlagen, auf die sich Anhänger der "himmlischen Hand" berufen. Nur war sie nicht das amputierte Glied eines Mörders, sondern eine gewöhnliche Wachskerze in Form einer Hand. Solche bizarre Formen kann man heute in so manchen Krämerläden kaufen. Man kann sie auch selbst herstellen, indem man in einen Gummihandschuh Wachs hineingießt. Seriöse Magier stellen nur aus Spass und zu Ausstellungszwecken so eine Hand her. Es ist unwahrscheinlich, dass sie für Verbrecher und Diebe von Nutzen ist.

 

Ein weiterer Mythos betrifft die Verwendung schwarzer Kerzen bei magischen Riten. Es wäre kein Thriller über Satanismus oder Voodoo, wenn darin keine schwarze Messen oder das Abbrennen schwarzer Kerzen vorkäme.

 

Tatsächlich ist Satanismus eine ketzerische Variante, die nichts mit authentischer Magie oder Okkultismus zu tun hat. Die Anhänger des Satanismus haben die Idee von den alten heidnischen Fruchtbarkeitsriten aufgegriffen, wo die Priesterin auf dem Altar die personifizierte Göttin war.

 

In den Geschichten, um die es um schwarze Magie geht, wird oft behauptet, dass die Kerzen aus Pech bestehen würden und sie würden mit einem blauen unheiligen Licht leuchten. Bei der richtigen Magie ist es legitim schwarze Kerzen zu benutzen, da z.B. die saturnische und plutonische Energie angerufen wird. Auch für Zeremonien für Verstorbene werden schwarze Kerzen angewendet. Blau wird von Okkultisten als eine sehr spirituelle Farbe angesehen also ist es unwahrscheinlich, dass ein überzeugter Satanist Kerzen dieser Art in seinem Refugium abbrennen würde. Außerdem würden aus Pech hergestellte Kerzen qualmen und fürchterlich stinken. Meistens stellt sich heraus, dass die Geschichten über schwarze Magie oder satanische Riten Hirngespinnste, Fantasiegebilde und Vorurteile von Autoren, Ignoranten und Leichtgläubigen sind, die alles glauben was sie lesen oder im Fernsehen sehen. Die Dunkelheit gibt bereitwillig nach und ihre Schatten werden vertrieben, wenn das helle Licht der Vernunft und Logik in die dunklen Orte der menschlichen Vorstellungskraft Einzug hält. Wir müssen keine  Angst vor der Dunkelheit haben, denn sie ist der Zwillingsaspekt des Lichts. Der Kampf der Mächte in der Magie beruht auf einer Fehlinterpretation der alten heidnischen Mythen. Die Mythen basieren auf dem Todes- und dem Auferstehungsmotiv des Zyklus der Jahreszeiten.

 

Bevor das Auge sehen kann, 
Muß es der Tränen sich entwöhnen. 
Bevor das Ohr vermag zu hören, 
Muß die Empfindlichkeit ihm schwinden . . .

Mabel Collins, «Licht auf den Weg»

 

KERZENMAGIE

EINFÜHRUNG...

 

Kerzenmagie

 

Kerzen wurden schon immer als Lichtquelle aber auch als Symbol der Erleuchtung betrachtet. Im täglichen Leben unserer Vorfahren waren Kerzen von größter Bedeutung. Um sie ranken sich Mythen und Legenden und sie sind für religiöse Riten äußerst wichtig. Licht steht für die Macht Gottes. In den überlieferten Mysterien symbolisierte es Aufklärung, Wissen, spirituelle Erleuchtung. Die Dunkelheit wird im Gegensatz dazu, mit Ignoranz, dem Bösen und dem Abstieg in den Materialismus assoziiert. Man wusste damals, dass das Licht nicht ohne die Dunkelheit existieren kann. Der magischen Lehre zufolge trägt jede Person in ihrem Innersten einen Funken göttlichen Lichtes, die Lebenskraft, die durch ein einwandfreies moralisches Verhalten, zur Flamme einer größeren Spiritualität, entfacht werden kann. Mystiker verglichen die unsterbliche Seele mit der Flamme einer Kerze, die in der Dunkelheit der materieller Ignoranz, flackert. Aus den alten Glaubenssätzen heraus wurde das Anzünden von Kerzen zur einer magischen Handlung. Die Verwendung von Räucherwerk wurde zur einer Methode der Kommunikation mit unsichtbaren Kräften, von denen die Vorfahren glaubten, dass sie das Universum lenken würden.

 

Heute hütet man sich das Wort "Magie" zu verwenden und die Praxis der Magie wird als Rest mittelalterlichen Aberglaubens betrachtet. Die christliche Kirche unterdrückte die heidnische Religionen, Bräuche, Rituale und den Glauben an psychische und mystische Kräfte. Sie verdammte es als das Böse. Auch heute noch wird die Praxis der magischen Künste und das Studium der magischen Wissenschaften mit Satanismus, Teufelsanbetung und alldem Unsinn gleichgesetzt. Mit dem wachsenden Interesse an Magie, heidnischen Brauchtum und okkulten Praktiken werden die falschen Vorstellungen langsam korrigiert.

Das Wort Magie kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "Zauberer". Früher bezog es sich auf eine Kaste von Priestermagiern, die vor Jahrtausenden in Persien lebten und das Feuer verehrten. In der Bibel ist festgehalten, dass drei weise Männer dem Jesuskind magische Geschenke brachten. Zu den Gaben gehörten die heiligen Räucherwerke Weihrauch und Myrrhe, die bei magischen Ritualen verwendet werden. Ein Magier oder Magus ist eine weise Person bewandert in den geheimen Künsten, die der Mehrheit der Menschen unbekannt sind.

 

Magie ist die Wissenschaft und Kunst, die wenigen bekannten magischen Kräfte in Übereinstimmung mit der Kraft des Willens zu nutzen, um psychische und physische Veränderungen zu bewirken. Für den Magus wird das Universum von Energien bewohnt und kontrolliert, die von der Wissenschaft nicht als solche erkannt wurde. Wer magische Künste praktiziert, betrachtet die natürliche Welt als sichtbare Manifestation einer großen spirituellen Realität. Der Magier ist sich der Lebenskraft, die als Energiefeld innerhalb als auch außerhalb aller lebenden Dinge und sogar "unbelebter" Objekte, wie Bäume und Steine existiert. Diejenigen, die dem Pfad des Okkultismus folgen, können die Energie nutzen, um zu bewirken, was Außenstehende magische Ergebnisse nennen. (Hexerei)

 

Das Abbrennen von Kerzen und Räucherwerk ist die einfachste magische Handlung, weil damit wenig Ritualkenntnis verbunden ist. Hierbei benötigt man nur wenig spezielle Artefakte oder Insignien und man verwendet eine Sprache, die man versteht. Die rituellen "Werkzeuge" für die Kerzenmagie kann man im Supermarkt kaufen und die magischen Handlungen kann man zu Hause durchführen. Die Kerzenmagie ist eine einfache, natürliche Kunst, die von gewöhnlichen Leuten praktiziert wurde. Diese Leute hatten keinen Zugang zu den akademischen Ausführungen und Handlungen, die die gebildeten Magier verwendeten. Die Kerzenmagie ist nicht schwer zu erlernen. Sie ist aber genauso wirksam, wie die Worte der Macht und die theatralischen Riten, die von jenen praktiziert werden, die dem Weg der hohen Magie folgen. Derjenige, der die praktische Magie ausüben will muß es begreifen, dass es ein einfaches Fach ist und dass es über die Jahrhunderte durch Ignoranz und Geheimniskrämerei wesentlich kompliziert wurde.

 

Die meisten von uns sind im Alter von 1 - 2 Jahren zum erstenmal mit der Kerzenmagie in Berührung gekommen. Wer hat denn noch nicht Kerzen auf dem Geburtstagskuchen ausgepustet und sich etwas gewünscht? Dieser schöne Brauch zeigt das Prinzip der Kerzenmagie auf: Konzentration, Visualisation und die Verwendung eines Symbols. Das bedeutet, wenn man was will, dass etwas geschieht, muss man sich erst konzentrieren (die Kerze auspusten) und dann sein Begehren (den Wunsch) mit der symbolischen Handlung des Kerzenauslöschens verbinden. Die eigene Willenskraft und ein starker Wunsch nach etwas Bestimmten lassen den Traum wahr werden. Diese Praxis ist eine psychologische Technik und sie ähnelt der Praxis der Magie. Nur Tatsache ist, dass der Magier glaubt, dass der Wille auf der psychischen Ebene, kombiniert mit der Anrufung der Kräfte und symbolischer Handlungen, die Bedingungen für das Erreichen der Resultate schafft. Um magische Praktiken durchzuführen, muss man keinerlei Glaubensrichtung angehören. Die etablierten Religionen missbiligen und verdammen fälschlicherweise die magischen Praktiken und den magischen Glauben als ketzerisch oder dämonisch.

 

Dabei kann ich es aus eigener Erfahrung behaupten, dass das sich Befassen und das Ausüben von magischen Ritualen der Religion näher bringt. Ich rufe immer die Engel zu Hilfe und Unterstützung an. Aber jeder kann es handhaben wie er es möchte und seine persönliche Wesen, die die Gottheit repräsentieren, anrufen und um Hilfe bitten. 
Die Engelshierarchien existieren in vielen Kulturen. Damit kann man sich identifizieren und während des Rituals vor Augen halten. Die von Menschen geschaffenen religiösen Systeme sollen verwendet werden, um Göttlichkeit zu klassifizieren und zu definieren. Die heidnischen Götter und Göttinnen, die Engel, Heiligen usw. sind für die Menschen die Personifikation der verschiedenen Eigenschaften der Lebenskraft, des Schöpferprinzips, das das Universum durchdringt und in Gang hält. Diese Aspekte von Göttlichkeit sind im Laufe der Zeit aus verschiedenen Kulturen entstanden.

 

 

BEWUSSTSEIN, UNTERBEWUSSTSEIN, 

ÜBER-ICH ODER HOHES SELBST...

 

Um Kerzenmagie zu praktizieren, soll man drei Vorraussetzungen erfüllen und die ergeben sich aus den magischen Prinzipien. Es sind die Konzentration, Visualisation und die Willenskraft. Am Anfang des magischen Aktes versucht der Geist des Praktizierenden die drei Vorraussetzungen zu erfüllen in dem eine Kerze, im Zuge der magischen Handlung, abgebrannt wird. Man sollte versuchen die Kräfte des Geistes zu befreien, um sie zu nutzen. Der wesentliche Glaubenssatz der Magie lautet, dass der Geist in drei Wirkungsebenen aufgeteilt ist. Es ist das Bewußte, das Unbewußte (Unterbewußte) und das Über-Ich. Diese Aufteilung ist auch in der Psychologie zu finden. In alter religiöser Symbolik wird der Geist als geflügelte Schlange dargestellt. Es ist eine Königskobra auf der Krone der Pharaonen.

 

Unsere psychische Funktionen und intellektuelle Reaktionen werden unter normalen Umständen im Wachzustand von unserem Bewußtsein kontrolliert. Im Schlaf und in Zeiten physischen und mentalen Stresses im Wachzustand, übernimmt das Unterbewußtsein die Regie. Diese Zeit der mentaler Aktivität wird charakteriesiert durch Fantasien, unbewußte Handlungen und Emotionen. Im Schlafzustand sind es Träume, Alpträume und Visionen. Dadurch steigen sie aus dem Unterbewußtem  und holen Bilder und Wünsche, die dort schlummern, hoch. Bei einem psychisch Gesunden funktioniert auch das übernatürliche Ich in der Schlaf- und Wachphase. Die Aufgabe des Über-Ich besteht darin, beide Aspekte des Bewußtseins zu integrieren. Eine Störung der Funktionen kann zu Zusammenbrüchen oder Geisteskrankheiten führen. Obwohl uns die unbewußten und bewußten Aspekte des Bewußtseins bekannt sind, ist der Durchschnittsmensch seinem übernatürlichen, höherem Selbst fast nie begegnet.

 

Der Magier versucht, bei der Ausübung von Magie, sein Bewußtsein zu überlisten. Das Bewußtsein ist oft angefüllt mit rationalen, vorgefaßten Meinungen und einschränkenden, konventionellen Verhaltensmustern. Um mit dem Unterbewußtsein Kontakt aufzunehmen, muß man dies überwinden. Das Unterbewußtsein reagiert nicht nur auf Intellekt und Gebrauch von Worten, sondern auch auf Symbole, Bilder und den Reiz physischer Wahrnehmungen. Es ist die Ebene auf der wir psychische, intuitive Gefühle, stärkste Emotionen  und andersweltliche Erfahrungen, wie z. B. Astralreisen,Telepathie, erleben und machen. Einmal befreit und durch Disziplin kontrolliert, agiert das Unterbewußtsein und erzielt das gewünschte Ergebnis. Einige erfahrene Magier suchen stattdessen den direkten Kontakt mit dem Über-Ich (höheren Selbst), das in alten magischen Büchern als heiliger Schutzengel bezeichnet wurde.

 

In der Praxis kann Kerzenmagie dem Ausübenden helfen, die Liebe anderer zu gewinnen, im Dienste der Menschheit zu heilen, die eigene finanzielle Lage zu verbessern, die Psyche anderer besser zu verstehen und auf dem Weg spiritueller Erleuchtung voranzukommen. Doch es sind warnende Worte angebracht, bevor wir zum praktischen Teil der Kerzenmagie kommen. Wie alle Instrumente der magischen Kräfte ist die Magie ein zweischneidiges Schwert. Die magische Kraft ist weder gut noch böse. Sie ist eine neutrale Form natürlicher Energie. Man kann sie mit Elektrizität vergleichen, die nützlich ist aber bei falscher Handhabung Verletzungen oder gar den Tod verursachen kann. In ähnlicher Weise kann magische Energie verwendet werden, um zu heilen oder zu verfluchen. Die Motive und Handlungen des Magiers (des Ausübenden) bestimmen über das Ergebnis eines Rituals. Im Positiven, wie im Negativen. Offensichtlich hängt es vom Grad der spirituellen Reife ab, die man besitzt, auf welche Weise die Energie genutzt wird, die in magischen Ritualen entsteht. Wenn Magie für den falschen Zweck verwendet wird, kann die magische Energie auf den Nutzer zurückfallen. Ihre Wirkung ist umgekehrt viel größer als der ursprünglich ausgesandte Impuls. Dumme Menschen, die damit nur spielen oder sich nur oberflächlich damit beschäftigen, werden sich die Finger verbrennen.  Ich appelliere an den gesunden Menschenverstand die Kerzenmagie nicht zum Schaden der Allgemeinheit oder aus unmoralischen Absichten anzuwenden.

 

 

VORBEREITUNG AUF DAS MAGISCHE KERZENRITUAL...

 Die Vorbereitung

 

Die Vorbereitung des magischen Rituals ist genauso wichtig, wie das Ritual selbst. Der Ausübende sollte positiv eingestimmt sein. Er sollte davon überzeugt sein, dass alles möglich ist. Das einzige Hemmniss für diesen Akt, ist die eigene Vorstellungskraft. Sie hemmt das positive Denken und die Affirmationen. Man kann fast alles erreichen, wenn man daran glaubt. Oft wird sich beschwert, dass das Ergebnis des Aktes nicht wunschgemäß sei, weil die Technik, die Werkzeuge oder gar das Ritual zu einfach wäre. Dabei ist die Ursache des Nichtgelingens beim Ausübenden zu suchen, weil er nicht gewillt war sich auf die Aufgabe sehr gut vorzubereiten. Magie ist harte Arbeit und man muß viel leisten, um gute Ergebnisse zu erhalten. Es ist nichts für Faule und Dilletanten. Ohne gute Vorbereitung wird man scheitern und auf der Strecke bleiben.

 

Es ist wichtig mit großem Selbstvertrauen und der Fähigkeit Spannungen zu lösen, an die Kunst der Praxis der Magie vorsichtig und entspannt ranzugehen. Der Ausübende, der Magier muß sich für die natürlichen Energien öffnen, die durch das Universum fließen. Er muss alles vermeiden, was anspannt oder nervös macht. Ist man zu eifrig, kann dies genauso behindern, wie eine zu sorglose Annäherung an die Magie. Es ist sehr hilfreich jeden Tag einige Minuten zu meditieren, weil man damit die entspannte Haltung erreicht. Unbedingt notwendig ist es aber nicht.

 

Für die Kerzenmagie sind einige Accessoires und wenige Werkzeuge nötig. Auf aufwendige Materialien, teure Werkzeuge und theatralische Zeremonien kann man getrost verzichten. Das Zentrum des Rituals sind die Kerzen und sie spielen eine sehr wichtige Rolle. Am besten verwendet man Haushaltskerzen. Größe und Form sind nicht wichtig. Die Haushaltskerzen werden in verschiedenen Farben käuflich angeboten.

 

In den alten magischen Abhandlungen hielt man sehr großen Wert auf Reinheit des Ausübenden, der Werkzeuge und der Umgebung. In der Kerzenmagie sollten die Kerzen neu sein und nicht für etwas anderes gebraucht worden sein. Es gibt gute Gründe bei der praktischen Arbeit in der Magie auf die absolute „Jungfräulichkeit“ der Materialien zu achten. Die Schwingungen und Einflüsse aus zweiter Hand oder Quelle, kann das Ergebnis der magischen Handlung beeinflussen. Aus diesem Grund ziehen es einige Magier vor, ihre eigenen Kerzen herzustellen. Dies kann sehr nützlich sein, denn bei der Herstellung fliessen die eigenen Vorstellungen, Wünsche und Energien mit ein und die Kerzen werden mit eigener Lebenskraft beseelt.

 

Um Kerzen herzustellen, muss das Wachs erhitzt werden, bis es flüssig ist. In das Wachs kann man Duftstoffe und Farben beimischen, die passend zum magischen Ritual sind. Dann wird das flüssige Wachs in eine Form, die vorher mit einem Docht (selbst gedrehten Faden) präpariert wurde, gegossen. Das Wachs wird bis zu seiner Erhärtung in der Form gelassen. Nach dem Erhärten des Wachses kann die Form entfernt werden.Weitere Anleitungen zur Herstellung von Kerzen gibt es in Bastelläden. Kerzen herzustellen macht viel Spass auch ohne den magischen Hintergrund und es könnte sich zu einem Hobby entwickeln.

 

Wenn man seine Kerze zur Hand hat, ist man bereit sein erstes magisches Ritual durchzuführen. Es ist sehr wichtig einen Ort auszuwählen, der passend für die Durchführung der magischen Arbeit ist. Es muss genug Platz vorhanden sein und absolute Ruhe ist das A und O bei der magischen Arbeit. Störende Geräusche, z.B. das Telefon, sollten abgeschaltet oder entfernt werden. Es muss sicher gestellt werden, dass man durch Nichts gestört werden kann. Absolute Ruhe ist das oberste Gebot. Ausnahme, man möchte die Lieblingsmusik hören, um in Stimmung zu kommen. Die Kerzenmagie erfordert höchste Konzentration. Mit Hintergrundlärm ist es jedoch nicht möglich magisch zu arbeiten. Jede Ablenkung soll vermieden werden.

 

Man soll dafür sorgen, dass der Raum gut durchlüftet ist. Es soll weder zu heiß noch zu kalt sein. Die Temperatur soll angenehm sein, da man ungefähr eine Stunde braucht für die magischen Handlungen. Es wird mit Kerzen und Räucherwerk gearbeitet und gute Ergebnisse hängen auch vom persönlichen Wohlbefinden des Ausübenden ab. Eine magische oder psychische Arbeit soll nie nach einem schweren Essen oder Alkoholgenuß getätigt werden, weil es uns träge und müde macht wo wir hellwach und einen klaren Kopf haben müssen. Askese, Fasten, Verzicht auf Sex ist bei der Durchführung der Kerzenmagie nicht notwendig. Manche Magier sehen es aber als nützlich an, weil die eigenen „Batterien“ besser aufgeladen werden.

 

Bevor der Magier ein Ritual beginnt, nimmt er ein Bad. Es ist ein symbolischer Akt, der negative Gedanken und äußere Einflüsse abwaschen soll. Außerdem reinigt es die Aura, das Energiefeld um unseren Körper. Die Kleidung soll funktional, weit geschnitten, sauber und bequem sein. Natürliche Materialien werden bevorzugt. Besondere Kleidung ist nicht notwendig.

 

Um die Stimmulation der geistigen, psychischen und emotionalen Sinne anzuregen, kann man bei der Kerzenmagie auch Räucherwerk verwenden. Außerdem schafft es eine passende angenehme Atmosphäre. Man kann bei der Magie gleichzeitig Räucherwerk und Kerzen verwenden, in dem man Wachskerzen benutzt, denen Parfüm oder Weihrauchkörner zugefügt wurden. Die Kerzenöle, die von Händlern für magische Produkte angeboten werden, sind durch die Profitgier, teure Werbung und Verpackung viel zu teuer. Also ist es besser den eigenen gesunden Menschenverstand und Erfindungsreichtum einzusetzen, um die passenden, nicht entflammbare natürlichen Öle für die Präparierung zu finden. Auf die verschiedenen Räucherwerke, ihre Wirkung und Verwendung, werde ich später mal eingehen.

 

Eines der wichtigsten Abschnitte des Rituals der Kerzenmagie, ist das Präparieren der Öle und Kerzen. Diese eigentümliche Praxis in der Kerzenmagie war jahrhundertelang ein wesentlicher Bestandteil des Rituals. Der Hintergedanke dabei ist, ein psychisches Bindeglied zwischen dem Ausübenden und der Kerze zu schaffen, in dem man die Kerze berührt. Durch den Akt des Ölens der Kerze, läßt man seine eigenen Schwingungen durch die Hände hindurch, einfliessen. Man lädt die Kerze mit der eigenen Lebenskraft auf. Die Kerze wird zur Verlängerung der eigenen Persönlichkeit und Willenskraft. Dies ist die Funktion eines jeden magischen Werkzeugs.

 

Bei der Präparierung der Kerze, wird diese als psychischer Magnet betrachtet. Sie hat einen Nordpol und einen Südpol. Wenn man die Kerze salbt, reibt man das Öl sanft in das Wachs ein, wobei man am oberem Ende (Nordpol) beginnt und sich bis zur Hälfte hinunter arbeitet. Die ganze Zeit wird das Öl nach unten gestreift. Der Prozeß wird dann umgekehrt wiederholt. Am unterem Ende der Kerze beginnend (Südpol) und es wird wieder bis zur Mitte der Kerze hingearbeitet. Während man die Kerze einölt, konzentriert sich der Geist auf den Zweck der Arbeit.

 

Der Ausübende soll sich in den Zweck des Rituals hineinversetzen, das Ergebnis visualisieren und den Wunsch als erfüllt ansehen. Bei diesem Vorgang projeziert der Ausübende seine Gedanken unbewußt in den Äther und die Gedanken werden lebendige Gestallten, die Flügel haben. In dem man ein astrales Bild von dem aufbaut, was man sich wünscht, wird dank der Bemühungen eine Art „Blaupause“ für die Realität geschaffen.

 

Magische Energie wird durch den Ausübenden konzentriert, fokussiert und kanalisiert, in dem er Bilder verwendet, die in seiner Vorstellung oder im astralen Reich erschaffen werden. Wenn der Magier diese Energie ausrichtet, nimmt das Bild in der materiellen Welt physische Realität an. So ähnlich verhält es sich, wenn ein Meisterwerk eines Malers, eines Autors oder eines Architekten entstanden ist. Visionen, die zur Realität werden. Jede abgeschlossene Handlung und jedes erreichte Ergebnis einer magischen Arbeit muß im Bewußtsein des Magiers ersonnen, ausgeführt und abgeschlossen werden. Die rituellen Handlungen sind als festigende Mittel entworfen, um die projizierten Gedankenformen, die von dem Kerzenabbrennenden ausgesandt werden, zu stabilisieren. Das Ritual wirkt als Katalysator, der durch die Form der Gedanken geschaffenen Vorstellung zur physischen Manifestation auf der materiellen Ebene der Existenz abbildet. Dieser Prozeß kann durch äußere Kräfte gefördert und von Wissen um die Gesetze magischer Entsprechungen unterstützt werden.

 

  

DIE ASTROLOGISCHE ENTSPRECHUNG

UND KLASSIFIZIERUNG DER FARBEN

IN DER KERZENMAGIE...

 

Die Verwendung der richtigen Farbe beim Ausüben des Rituals ist wichtig. In diesem Kapitel wird die astrologische Entsprechung der Farben klassifiziert und in Beziehung zueinander gesetzt.

 

AriesWidder (21.März - 20.April)

Beherrschender Planet ist der Mars.

 

Farben: Schattierungen von Rot, gewöhnlich das Scharlachrot oder Karmin. Der Planet Mars ist in der Magie der "Reiniger" und der "Zerstörer". Er ist der Planet des Krieges. Der Mars beseitigt das Stagnierende, das Ungewollte und das Überflüssige. Somit ermöglicht er den Fortschritt, das kreative Prinzip und den unbewußten Drang des menschlichen Spezies, sich fortzupflanzen, weil Leben und Tod  zwei Aspekte derselben Energie sind.

 

TaurusStier (21.April - 21.Mai)

Beherrschender Planet ist die Venus. 

 

Farben: blasses Apfelgrün bis dunkles Olivgrün. In der Magie und deren Lehren, steht die Energie der Venus für den spirituellen Wunsch, dass sich Gegensätze vereinen und die  männlichen und weiblichen duale Kräfte sich vereinigen. Im Mittelalter war in der Magie die Vereinigung dieser Kräfte als "heilige Hochzeit" bekannt. Bei den Wiccas wird dieser magische Kult durch die Metapher des Schwertes im Kelch symbolisiert und im Ritual verwendet.

 

GeminiZwillinge (22.Mai - 21.Juni)

Beherrschender Planet ist Merkur.

 

Farben: Für dieses Tierkreiszeichen steht die Farbe Gelb. Sie stellt die Kommunikation und die Kraft des Geistes dar. In der magischen Lehre ist das Zeichen Zwillinge ein Symbol des Dualismus.Durch die transzendentale Einheit und durch den Magus, der als Vermittler agiert, werden Nachrichten zwischen Mittelerde und der Anderswelt transportiert und manifestiert.

 

CancerKrebs (22.Juni - 22.Juli)

Beherrschender Planet ist der Mond.

 

Farben: Die Farben der lunaren Sphäre sind Metallicblau und Silber. Es ist die verborgene Seite der Persönlichkeit, der psychischen Kräfte, das Reich des Unbewussten.

 

LeoLöwe (23.Juli - 23.August)

Beherrschender Planet ist die Sonne

 

Farben: Gold und Orange, sind die Farben der Sonne. Die Sonne repräsentiert die Lebenskraft. Sie ist das Symbol des kosmischen Schöpfers im solaren System.

 

VirginJungfrau (24.August - 23.September)

Der beherrschende Planet ist hier Merkur. 

 

Farbe: sie ist rötlichgelb. Die merkurische Energie repräsentiert die analytische Fähigkeit des Geistes, die durch das Suchen nach Wissen symbolisiert wird.

 

LibraWaage (24.September - 23.Oktober)

Der beherrschende Planet ist die Venus. 

 

Farbe: Die Farben der Waage sind Rosarot und Hellblau. Sie symbolisieren die Höhen, die durch eine romantische Liebe und eine spirituelle Liebe erreicht werden.

 

ScorpioSkorpion (24.Oktober - 22.November)

Der beherrschende Planet ist Pluto. 

 

Farbe: Dunkelrot und Silbergrau. Die Energie von Pluto ist mit dem des Mars verbunden. Pluto repräsentiert den Tod und die Regeneration. Er regiert die Unterwelt, die Geister der Verstorbenen und die Kernenergie.

 

SagitariusSchütze (23.November - 21.Dezember)

Der beherrschender Planet ist Jupiter. 

 

Farbe; Die Farben des Schützen sind Königsblau und Violett. Die Energie des Jupiters ist verbunden mit der Finanzwelt und mit sozialen Angelegenheiten und wirkt sich stark auf den Schützen aus

 

CapricornSteinbock (22.Dezember - 20.Januar)

Der beherrschende Planet ist Saturn

 

Farbe: Schwarz ist die Farbe seiner Energie. Sie steht für den Besitz, das Alter, das Gesetz, das Schicksal und das Karma.

 

AquariusWassermann (21.Januar - 19.Februar)
Der beherrschende Planet ist Ura
nus.

 

 

Farbe: In der Farbe dieses Tierkreiszeichens sind alle Schattierungen des Spektrums in leuchtenden Farben des Regenbogens vorhanden. Die planetarische Energie von Uranus ist noch größer als die des Saturns. Sie ist das Sinnbild der magischen Kräfte, der Astrologie, der modernen Technologie wie z. B. Fernseher, Computer, Telefon oder Video.

 

PiscesFische (20.Februar - 20.März)
Beherrschender Planet ist Neptun

 

Farbe: Die Farbe der Fische und des Neptun ist Indigo oder Seegrün und sie sind verbunden mit der Energie des Jupiters. Neptun herrscht über Inspiration, Maritimes und mit der Unterhaltung verbundene Dinge z. B. mit der Filmindustrie.

 

 

DIE BEDEUTUNG DER FARBEN

IN DER KERZENMAGIE...

 

Die Farben spielen in der Kerzenmagie eine sehr große und wichtige Rolle. Und obwohl die wenigsten Menschen wissen, dass Farben auch in unserem täglichen Leben großen Einfluss auf uns Menschen haben, hat die Wissenschaft es erforscht und bestätigt. Wer mehr über Farben wissen möchte, kann in den vorherigen Blogs gerne nachlesen. Hier werde ich nur einen kleinen Beitrag über die Farben schreiben.

 

       bedeutet Reinheit, Spiritualität und Frieden. In manchen Kulturen steht

                       Weiß für Trauer und Tod.

 

            steht für das männliche Prinzip und bedeutet Mut,

                         Lebenskraft,Sexualität.

 

        - steht für das weibliche Prinzip und sie ist die Farbe der

                          Heilung, Inspiration, Wahrheit, der Weisheit und magischen Kraft sowie                                 des Verständnisses. Sie wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

 

         - steht für das Glück, Harmonie, Fruchtbarkeit und Überfluss.

 

         - Zuneigung und Freundschaft.- ist die Farbe der göttlichen, allumfassenden                            aber auchromantischen Liebe, 

 

 

          - ist die Farbe des Intellekts und der Kreativität, der Vorstellungskraft, des

                           Gedächtnisses, der geistigen Beweglichkeitund der Kommunikation.

 

 - steht für hoch entwickelte psychische Fähigkeiten, spirituelleKraft,                                       Intuition, Idealismus und für Erfolg in finanziellenAngelegenheiten.

 

   - steht für Erinnerungsvermögen (auch an vergangene Leben), für astrale

                           Energien, Rückführungen, Channeling, sowie fürhellseherische Fähigkeit.

 

          - steht für Gerechtigkeit und Karriere und zieht positive Einflüsse an.

 


Die hier aufgeführten Farben werden in der Kerzenmagie angewendet.

 

 

  

 

SONNE, MOND UND JAHRESZEITEN -

DIE GEZEIEN IN DER KERZENMAGIE...

 

Zum Zweck des Rituals ist die richtige Farbe wichtig und auf das Ritual abzustimmen. Es gibt aber noch andere Faktoren, die zu berücksichtigen sind z.B. die Hierarchie der Engel. Magische Ritten sollten zeitlich mit dem Tag und der Stunde zusammen fallen, die dem Engel (oder Gott) heilig ist, der für die „Angelegenheiten“ zuständig ist.

 

In der Praxis der Magie sind ebenfalls die Phasen des Mondes ganz besonders wichtig. Viele Magier glauben, dass der Einfluss der Mondphasen Auswirkung auf die psychische und magische Energien haben. Genauso wie der Mond Einfluss auf den weiblichen Zyklus, auf das Paarungsverhalten der Tiere, das Wetter oder die Gezeiten hat.

 

Die Phase des Mondes kann sich auf die Rituale des Magiers günstig auswirken. Der Vollmond ist ein guter Zeitpunkt für Astralreisen Wahrsagen und Hellsehen. Bei abnehmenden Mond kann der Magier negative Einflüsse aus der Umgebung verbannen. Der Neumond ist gut für Neuanfänge und den Beginn neuer Projekte. Drei Tage vor Neumond (dunkler Mond) bedienen sich die wenigsten Magier der Magie.

 

Dies ist die Zeit, die traditionell von der dunklen Göttin Lilith beherrscht wird. Lilith soll laut biblischen Lehren, die erste Frau (vor Eva) von Adam gewesen sein. Aus Adams Vereinigung mit ihr soll das Elementarreich der Elfen, Kobolde und Feen hervorgeganen sein. Die Herrin des dunklen Mondes hat aber tatsächlich ihren Ursprung in der Verehrung der Vogelgöttin durch die Menschen des Neolithikums oder der Jungsteinzeit. Lt. Wikipedia war Lilith eine alte Gottheit aus Sumer (Göttin des Windes in großer Höhe).

 

Einige Frauen stellen fest, das sie in dieser Zeit auf der psychischen Ebene ein erweitertes Bewußtsein haben und dann auch am besten magische Handlungen ausüben können.

 

Zu den monatlichen Zyklen des Mondes und der Sonne durch die Tierkreise gibt es auch Jahreszeitliche Veränderungen, die auf den solaren Gezeiten basieren. Die Jahreszeitliche Strömungen sind der natürliche Zyklus von Wachstum, Verfall und Regeneration. Der jahreszeitliche Zyklus ist die Basis des heidnischen Glaubens und seiner religiösen Riten.

 

Die Markierungspunkte der Gezeiten werden von den Tag-und-Nachtgleichen im Frühjahr und Herbst (wenn die Tage gleich lang sind) und den Sommer- und Winterwende (welche die kürzesten und längsten Tage / Nächte sind) angezeigt. Der Neuling kann die Zyklen bei der Kerzenmagie nutzen.

 

Die Tag-und Nachtgleichen sind am: 
21. März und dem 23. September

 

die Sonnenwenden sind am: 
21./22. Juni und am 21./22. Dezember.

 

Für den Magier bedeuten die jahreszeitlichen Zyklen folgendes:

Die Zeit der Saat: 21. März bis 20. Juni 
Die Zeit der Mahd: 21. Juni bis 22. September 
Die Zeit der Planung: 23. September bis 20. Dezember 
Die Zeit der Zerstörung: 21. Dezember bis 20. März

 

Die Bezeichnung der Gezeiten erkären sich von selbst. Sie zeigen Perioden an, an denen der ausübende Magus sich betätigt oder das Leben auf die kosmische Gegebenheiten abstimmt. Sie deuten auf langfristige Entwicklung hin, es muß mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden, bevor man Resultate sieht. Wenn Rituale zu diesen Zeiten durchgeführt werden, muß man mit rechnen, dass sie sich erst sechs Monate später verwirklichen. Die Jahreszeitlichen Strömungen werden deshalb fast ausschliesslich für langfristig geplante magische Wünsche und Tätigkeiten angewendet. Diejenigen, die schnellere Ergebnisse wollen, sollten mit dem Mond-Zyklus arbeiten. Die Energie des Mondes ändert sich monatlich.

 

Wenn man beginnt die Kerzenmagie anzuwenden, wird man schnell feststellen, dass die Tag- und Nachgleichen sowie die Sonnenwenden, Wendepunkte im eigenem Leben sind. Wichtige Angelegenheiten werden sehr wahrscheinlich um diesen Zeitpunkt gelöst. Als besonders fordernde Periode empfinden viele Magier die Tag-und-Nachtgleiche im März. Z.B. können Herausforderungen auftauchen, die zu einer neuen Betrachtungsweise des Lebens führen. Oder alte Freunde verschwinden aus dem Bekanntenkreis und werden durch neue ersetzt.

 

Der Zyklus von März bis zur Sonnenwende im Juni wird als „gut“ für Neubeginn gesehen. 
Dagegen wird von Ende Juni bis zum Beginn der Herbstzeit der „Lohn“ für vergangene Bemühungen eingefahren. 
Eine Zeit der Planung, ist die Zeit der Tag-und-Nachtgleichen im Herbst bis zu Wintersonnenwende. 
Als eine Rückwärtsbewegung wird die Zeit von Dezember bis zur Tag-und-Nachtgleiche im Frühjahr gesehen. In dieser Zeit kann man sich von unerwünschten Einflüssen, Umständen, sozialen oder geschäftlichen Kontakten entledigen (beenden).

 

 

DIE PLANETARISCHEN ENGEL IN DER KERZENMAGIE -

IHRE EIGENSCHAFTEN UND DIE HEIDNISCHE ENTSPRECHUNG...

 

 

Erzengel Michael: 

 


er ist der planetarische Herrscher der Sonne. In den heidnischen Religionen repräsentiert er die Gottheiten Helios, Apollo, Ra und Lugh. Da Engel androgyn sind, kann er, wie es in einigen früheren Kulturen war, auch eine Göttin, wie Brigid oder Sekhmet verkörpern. Der Erzengel Michael personifiziert die Lebenskraft. In allen Kulturen steht die Sonne ebenfalls für Lebenskraft. Michaels archetypisches Bild ist eine Kriegergestalt. Er trägt einen goldenen Umhang und eine goldene Rüstung. Sein Haar ist goldblond, lockig, wie eine Löwenmähne. Er stützt sich mit beiden Händen auf ein Schwert, das mit der Spitze nach unten zeigt. Dieser solare Engel kann in allen folgenden Angelegenheiten angerufen werden:  für Erfolg, Ehrgeiz, Karriere, Finanzen, physische Heilung, Beamtentum und Sport. Sein heiliger Wochentag ist der Sonntag. Zugeordnet ist ihm das Tierkreiszeichen Löwe, das Element Feuer, das planetarische Metall Gold und die planetarische Farbe Gold / Orange. Sein Räucherwerk ist der Weihrauch, seine Blumen sind die Ringelblume, Heliotrop und Sonnenblume. Sein Tier ist die Wildkatze und der Habicht ist sein Vogel.

 

Erzengel Gabriel: 

 


er ist der Herrscher des Mondes. In den heidnischen Religionen repräsentiert er die weiblichen Gottinnen Diana, Selene, Hathor und Hekate sowie die männlichen Götter Thoth und Sin. Das archetypische Bild des Erzengel Gabriele stellt ihn als reifen Mann mit langen weißen Haaren dar. Auf dem Kopf trägt er eine silberne Krone mit dem zunehmenden Halbmond. Der Umhang, den er trägt ist in der Farbe Silber oder Perlmutt und reflektiert das Licht. Es werden ihm die lunaren Kräfte wie z.B., Förderung der Empfängnis, leichte Geburten, Heilung von Frauenleiden, sichere Reisen auf Seewegen, Astralreisen und und häusliche Angelegenheiten zugeschrieben. Sein heiliger Tag ist der Montag (Mondtag). Dem Erzengel Gabriel wird die Himmelsrichtung Westen und er wird mit dem weiblichen Element "Wasser" assoziiert Der Mond ist sein Planet und es wird ihm das Tierkreiszeichen Krebs zugeordnet. Der Mond gilt als Gefährte der Sonne, als der weiblichste Himmelskörper. Die Phasen des Mondes regieren die Zyklen der Frau, die Gezeiten der Ozeane und die Energien, die um die Erde kreisen. Der Mond steht für psychische Kräfte, Träume, das Zuhause, für Geburt und Frauen und für Seereisen. Gabriel ist der planetarische Engel des Montags. Seine Farben sind Silber/Weiß und Blau. Sein Metall ist das Silber, sein Räucherwerk ist der Jasmin, seine Blumen sind die Levkojen, Winden und Mohn. Ihm wird das Tier Krabbe und die Vögel Eule und Ziegenmelker zugeordnet. Am besten ruft man den Erzengel Gabriel an bei Neumond oder Vollmond. Aber auch jederzeit, wenn man den Mond betrachtet, kann man seiner Liebe, Macht und Schönheit gedenken.

 

Erzengel Raphael: 

 


er ist der planetarische Herrscher von Merkur. In den heidnischen Religionen kannte man ihn unter den Namen der Götterboten Merkur und Hermes. Bei den Kelten war es Ogma, bei den skandinavischen Völkern der Gott Odin und in Ägypten war es der göttliche Schreiber Gott Thoth. Archetypisches Bild von Raphael ist ein junger Mann, der dargestellt wird als ein Pilgerreisender im Mittelalter, in raditionellem Pilgergewand. Er trägt einen gelben Umhang, einen Hut mit breiter Krampe und einer Feder drauf sowie geflügelte Sandalen. In der Hand hat er einen Stab mit zwei sich ineinander windenden Schlangen. Dieser Stab mit den Schlangen ist das Symbol der Heilkunst. Raphael kann in folgenden Angelegenheiten angerufen werden:  für geistige Heilung, zwischenmenschliche Kommunikation, in schriftlichen Dingen, Handels- und Geschäftsangelegenheiten, Verträge, alles was mit Jugend und Bildungsfragen zusammen hängt, Sicherheit auf Kurzreisen. Außerdem kann er helfen verlorenen Besitz wieder zu finden und gestohlene Güter aufzuspüren. Raphael dient als spiritueller Führer und als Botschafter zu den anderen Erzengeln auf dem magischen Weg. Sein Tag ist der Mittwoch (Wodanstag).Dem Erzengel Raphael wird die Himmelsrichtung Osten und das Element Luft zugesprochen. Zugeordnet werden ihm die Tierkreiszeichen Zwilling und Jungfrau. Sein planetarisches Metall ist das Quecksilber. Seine Farben sind Gelb, Orange und blasses Blau. Es sind die Farben der Morgendämmerung. Das Räucherwerk von Raphael ist das Sandelholz, seine Blumen sind Farn, Ginster und Fenchel. Sein Tier ist der Hund und sein Vogel die Elster. Hermes Trismegistus und auch Thoth bescherten der Menschheit die heiligen Künste der Geometrie und der Alchemie. Die korrekte Anwendung dieser Künste soll dazu verhelfen, die Kluft zwischen der Menschheit und dem Himmel zu schließen. Raphael lehrt genau wie Mercurius, uns selber zu heilen und unser Wissen zu nutzen, um das himmlische Königreich zu erreichen. Raphael ist ein amüsanter Begleiter auf dem Weg des Lebens und er hat viel Sinn für Humor. Er ist der Anführer der Mächte.

 

Erzengel Anael

 

 

ist der Herrscherengel der Venus. Er wird von den Liebesgöttinen Aphrodite, Astarte, Isis, Freya und von den männlichen Göttern Eros, Cupido, Dionysos und Frey verkörpert. Sein archetypische Bild stellt einen Jugendlichen mit der Schönheit beider Geschlechter dar. Anael trägt einen grünen Umhang und sein Gewand ist aus Blättern. Auf dem schwarz gelocktem Haar trägt er einen Kranz aus weißen und roten Rosen. Er besitzt einen Stab mit phalischer Spitze, der mit bunten Bändern versehen ist. Der venusische Engel kann in allen Angelegenheiten der Liebe, Romantik, Freundschaft, Umwelt, Musik, der Künste, Mode und der Harmonie angerufen werden. Anael ist der Engel der Natur. Sein heiliger Tag ist der Freitag. Zugeordnet ist ihm das Tierkreiszeichen Stier und Waage. Sein Element ist die Erde, seine planetarische Farbe ist Grün und sein Metall ist das Kupfer. Das Räucherwerk von Anael ist das Rosenholz, seine Blume ist die Rose und die Orchidee. Es werden ihm die Katze und die Taube als Tiere zugeordnet.

 

Erzengel Samuel: 

 


das ist der planetarische Herrscher des roten Planeten Mars. Samuel wurde in den früheren Religionen durch die Kriegsgötter Ares, Mars, Tiw, Ziu und die aus den irischen Mythen stammende Kriegsgötin Morrigan verkörpert. Er symbolisiert die destruktive Seite der Lebenskraft so wie die männliche Energie. Wenn die männliche Energie richtig kanalisiert ist, kann man sie für positive Zwecke nutzen. Samuels archetypisches Bild stellt einen großen, starken Mann mit scharlachroten Umhang und Gewand dar. Sein rotes Haar ist zu einem Pferdeschwanz eines Kriegers zusammengebunden. Auf dem Band befindet sich ein Pentagramm, ein fünfzackiger Stern. Er hält einen Speer und Schild. Samuel wirkt auf alles was  mit Körperkraft, oder mit Maschinen zu tun hat. Er wird angerufen wenn der Hilfesuchende depressiv ist oder sich in einer Sackgasse befindet. Er kann dem Menschen die Lust am Leben zurückgeben und er verleiht Mut im alltäglichen Kampf des Lebens. Die von ihm verliehene Kraft hilft dabei das Leben zu bestehen und die Freude daran nicht zu verlieren.  Er wird bei handwerklichen Können, Schutz vor Feuer und Gewalt angerufen. Er ist Geißel von Straßenräuber, Vergewaltigern und jenen, die Frauen schlagen. Sein heiliger Tag ist der Dienstag (Tiw´s Day bzw. Zius Tag). Als Tierkreiszeichen wird ihm Widder und Skorpion zugeordnet. Sein Element ist das Feuer. Seine planetarische Farbe ist Rot, das Metall ist Eisen. Samuels Räucherwerk ist die Kiefer, seine Blumen sind die Disteln und Nesseln. Widder und Falke sind seine Tiere.

 

Erzengel Sachiel: 

 


er  ist der planetarische Engel des Jupiters. In der alten Mythologie war er der Gottvater und bekannt unter den Namen Jove, Zeus, Dagda, Ptah und Thor. Er war der Gefährte der Großen Muttergöttin. Sachiel steht für das Symbol Kraft, Fruchtbarkeit und materiellen Wohlstand. Das archetypisches Bild von Sachiel stellt ihn dar als einen reifen Mann, der eine Vaterfügur verkörpert und dessen Haare und Bart grau sind. Sein Umhang, den er trägt ist violett, genauso seine Gewänder, die mit Münzen bestückt sind. Als Symbol seiner spirituellen Kraft, trägt er in seiner Hand ein Zepter bzw. einen Zauberstab. Dieser Erzengel herrscht über den Reichtum, politische Kraft/Macht, sozialen Status, finanzielle Spekulationen, Glückspiel, große Geschäfte, rechtliche und versicherungstechnische Angelegenheiten. Sein heiliger Tag ist der Donnerstag (Thors Tag). Er ist der Regent der Tierkreiszeichen Schütze und Fische. Sein Element ist das Feuer, seine Farbe ist Violett, sein planetarisches Metall ist das Zinn. Spanischer Flieder ist seine Blume und sein Räucherwerk ist die Zeder. Die Tiere, die ihm zugeordnet werden, sind der Bär und der Adler.

 

Erzengel Cassiel: 

 


er herrscht über den Saturn. In den heidnischen Religionen war er als Chronos, Anubis und Bran bekannt. Seine weiblichen Entsprechungen wird von Kali, dem Geschick und den Nornen repräsentiert. Er ist der Herr der Zeit , das Symbol der kosmischen Kraft, des Karmas und des Schicksals in der Engelsmagie.  Cassiels archetypische Bild ist ein finsterer alter Mann. Er ist ganz in Schwarz gekleidet, mit einem langen Umhang. Er trägt einen Stab und ein Stundenglas. Es macht seine Herrschaft über die Gesetze der Zeit deutlich. Dieser Erzengel kann in allen Angelegenheiten die mit Besitz, Alter, gesundheitliche Leiden im Alter, Land, Landwirtschaft, Schicksal, Willenskraft und Tod befragt werden. Sein heiliger Tag ist der Samstag (Saturnus Tag). Es werden ihm die Tierkreiszeichen Steinbock und Wassermann, das Element Erde, die planetarische Farben Braun und Schwarz und das planetarische Metall Blei zugeordnet. Cassiels Blume ist die Chrysantheme, sein Räucherwerk ist Myrrhe und seine Tiere sind die Schildkröte und der Rabe.

 

Erzengel Uriel: 

 


er ist der Herrscher von Uranus. Als Engel des Nordens regiert Uriel das Element Erde. Seine Farben sind Braun, Orange, Schwarz. Seine Jahreszeit ist der Sommer. Er regiert das Tierkreiszeichen Waage. Der Erzengel Uriel besitzt die Affinitäten des Uranus zu Elektrizität und plötzlichen Ausbrüchen. Er kann blitzartig Inspirationen und Erkenntnisse vermitteln. Außerdem ist er der Erzengel der letzten Stunde, in dem man ihn in extremen Situationen zur Hilfe rufen kann. Weiße Quarzkristalle, als gefrorenes Licht und Leiter für Elektrizität, sind ihm heilig. Das archetypische Bild von Uriel ist ein Mann reifen Alters , mit finsterem Gesicht, silbernen, wallenden Haaren und violetten Augen. Er wird oft als eine riesige Gestalt von unglaublicher Strahlkraft abgebildet. Er trägt einen Regenbogenfarbenen Umhang. Auf seiner Stirn befindet sich das Fernsehantennen-Symbol des Planeten Uranus. Aus seiner Handfläche schießen Blitze. Er ist umgeben von einer Regenbogen-Aura. Auf dem Kopf trägt Cassiel eine Krone aus Quarzen, aus der Blitze zucken. Manchmal wird er mit einer Schriftrolle bzw. einem Buch abgebildet. Bei der Chakren-Lehre wird ihm das Wurzel- und Solarplexus-Chakra zugeordnet.

 

 

VORBEREITUNG, ANRUFUNG UND ÜBUNG

ZUR AUSÜBUNG DER KERZENMAGIE...

 

Farben des hl. Michael

 

Kerzenmagie und Räucherwerkverbrennung gehören zu elementaren Form der Magie. Sie gehört unter die Herrschaft der elementaren Kraft des Feuers. Schirmherr dieser Kraft ist der Erzengel Michael, Herr der Sonne. Bevor man mit der magischen Arbeit beginnt, sollte man um den Schutz und die Führung des Erzengels Michael bitten. Die Anleitung, die ich hier weitergeben werde, soll nur als Anleitung gesehen werden. Die Praxis  der Magie soll Eigeninitiative entwickeln und aus dem Herzen kommen. Man kann experimentieren und improvisieren, wobei wieder erkennbare Strukturen bei den eigenen Ritualen beibehalten werden sollten.

 

Anrufung:

 

Heiliger Erzengel Michael,

Herr der Sonne und der Engelsheeren,

der Du Gott  gleich bist,

schütze mich bei meiner magischen Arbeit.

Beschütze mich auf dem Pfad magischer Weisheit und Wissens.

Stärke meinen Willen,

steigere meine Kraft,

wenn ich die Flammen Deines Elements in neue Formen gieße.

Heiliger Erzengel Michael

laß das große Werk in Deinem Namen und

im Namen Gottes vollenden. 

 

Bei der Rezitierung dieser Worte, stellt man sich Michael  so vor,  wie er beschrieben wird und der sich über einem empor hebt. Er ist von einer glühenden, strahlenden Aura, aus gelben, roten und orangen Funken, umgeben.

 

Bevor man die entsprechenden Kerzen anzündet, sollte man ruhig sitzen und sich von allen Gedanken an den Alltag befreien. Der Atem soll langsam und regelmäßig sein. So lange, bis man sich völlig entspannt fühlt und keine ablenkenden Gedanken mehr hat. Öffne dich und stelle dir vor, dass dein Geist zu einem kristalähnlichen Empfänger für die magische Energie wird, die durch dich hindurch fließt. Um diese erste Übung zu machen, sollte man eine bequeme Sitzhaltung einnehmen. Es muss nicht der Yogasitz sein, es kann auch ein Stuhl sein, auf dem man aufrecht sitzt. Der Rücken sollte gut gestützt sein. Die Füsse sollten flach auf dem Boden stehen, die Knie zusammen sein, und die Hände sollten auf den Oberschenkeln ruhen.

 

Dieses Ritual sollte als Übung verstanden werden. Übe! Mindestens 1 x täglich oder so oft du kannst. Ich kann mich nur wiederholen, Magie ausüben, heißt auch harte Arbeit an sich selbst. Das Praktizieren jeder Art von Magie, bedeutet, dass der Ausübende mit Kräften des Schicksals, des Karmas in Kontakt ist. Es darf daher nicht ohne Sorgfalt und ohne Vorbereitung oder gar leichtsinnig gearbeitet werden. Kein Mensch hat das Recht, sich bewußt in das Leben anderer einzumischen, oder den persönlichen Freiraum eines anderen zu verletzen. Wenn man sich da einmischt, ist es eine Beschneidung des freien Willens anderer Personen. Und das ist nicht in Ordnung, weder moralisch noch ethisch. Das Schicksal hat sowieso das letzte Wort.

 

MEDITATION IN DER KERZENMAGIE - 

DIE ÖFFNUNG DER EIGENEN PSYCHISCHEN FÄHIGKEITEN...

 

Viele die mit Magie arbeiten behaupten, dass sie die Gabe, die psychische Kraft, die Fähigkeiten und die Eignung für die Ausübung von Magie, als Auserwählte, von Gott geschenkt bekamen. Sie sind der Meinung, dass nur eine kleine, auserwählte Elite dieses Wissen, um die geheime Lehren, einsetzen, vermitteln und praktizieren darf. Das alte Wissen wird bewusst zurückgehalten oder gegen sehr viel Geld vermarktet.

 

Diese Meinung kann ich nicht teilen und empfinde die Behauptungen als blanken Unsinn.

 

Seit Ur-Zeiten besitzt der Mensch psychische Kräfte (PSI) und diese sind in unseren Genen und im Gehirn manifestiert. Jeder durchschnittlicher Mensch nutzt nur ca. ein Drittel der Kapazität seines Gehirns. Auf der Suche nach neuem Wissen und Erfahrungen jenseits der normalen Sinneswelt, suchen Wissenschaftler, Psychologen, Okkultisten und medial Begabte nach den anderen zwei Drittel des Bewusstseins (PSI), um damit zu arbeiten. Es wird angenommen, dass in der menschlichen Entwicklung zur Ur-Zeiten, die psychischen Sinne beim Menschen voll entwickelt waren. Diese PSI-Kräfte wurden z.B. eingesetzt beim Jagen oder zum Kommunizieren, da die Sprache noch nicht entwickelt war. Mit der Entstehung unserer Zivilisation verkümmerten diese besonderen Eigenschaften, weil der Mensch sich der Natur immer mehr entzog. Die Christianisierung tat ihr Übriges. Was mal ganz natürlich war, wurde zum künstlichen Wissensgebiet für wenige Menschen.

 

Sehr selten werden Menschen mit ausgeprägten PSI-Kräften geboren. Man nennt diese Menschen "natürlich medial Begabte" oder "Sensitive". In der Pubertät gehen meistens diese Kräfte, teilweise oder auch ganz, verloren. Manche aber können sie ein Leben lang erhalten. Bei den anderen Menschen liegen die PSI-Kräfte im Inneren verborgen. Diese Kräfte können jedoch mit gutem Training zum Vorschein gebracht werden. Fast jeder Mensch hat in seinem Leben, in Zeiten von Stress, schwerer Krankheit oder Gefahren, eine kleine PSI-Bewusstseins - Erfahrung gemacht. Da die Kräfte jedoch unterentwickelt sind, hat diese Person keine Kontrolle über ihre Nutzung. Das Training kann helfen, denjenigen, die daran interessiert sind, ihre PSI-Kräfte zum Vorschein zu bringen, zu nutzen und zu verstehen.

 

In der Kerzenmagie wird die Kerze zur Entwicklung eigener psychischer Fähigkeiten genutzt. Es ist mit der Meditation gleichzusetzen. Mit dieser Meditation wird das kreative Denken gefördert, um das versteckte Wissen im Geist freizusetzen. Die Definition einer Meditation ist: man sitzt still und versucht den Geist zu leeren, indem man unnötige Gedanken verbannt. Also, an nichts denkt. Die Meditation kann ein Weg zur geistigen Handlung sein und man muss sich dabei nicht passiv verhalten. Hilfreich dabei ist das singen von Mantren oder leise Entspannungsmusik. Ich selbst kann gut meditieren, wenn meine Füße in Bewegung sind und ich auf und ab oder im Kreis herum gehe. Es ist echte, aktive Meditation. Jeder der meditieren möchte, sollte es für sich selbst herausfinden, was für ihn das Beste Ergebnis sein könnte.

 

Training

 

Um den Geist im "Hellsehen" zu trainieren, kann bei der Ausübung der Meditation die Kerzenmagie sehr nützlich sein.

Man stellt eine Kerze vor sich auf den Tisch und konzentriert sich auf die Flamme ohne sie anzustarren. Sollten die Augen anfangen  zu schmerzen, dann ist es besser zu unterbrechen und ein anderes Mal wieder zu versuchen, denn der Erfolg wäre eingeschränkt. Am besten ist es, in die Flamme einige Minuten zu schauen und dann wegzusehen. Bei der Betrachtung der Kerze kann man den Geist von unerwünschten Gedanken reinigen. Ähnlich wird es in den östlichen Religionen praktiziert. Da der menschliche Geist ohne Übung nicht fähig ist für eine längere Zeit in diesem Zustand zu bleiben, ohne das unerwünschte Gedanken Besitz von ihm ergreifen, ist diese Art von Meditation schwieriger, als man denkt.

 

Eine alternative Methode stammt aus der Naturmagie. Es ist die Spiegelung der Flamme in einem Spiegel, einer Wasserschale oder einem Kristall. Das Licht hat eine besondere Wirkung, wenn es von einer polierten Oberfläche oder einem Spiegel reflektiert wird. Die Flamme, das Licht kann tatsächlich in subtiler Form psychische Energie produzieren. In alten okkulten Handlungen wird es als astrales Licht bezeichnet. Bilder und Visionen werden aus der Anderswelt hervorgerufen und sie können sich in diesem Kraftfeld manifestieren. Dieses Kraftfeld  kann sogar als  Medium zum materialisieren von Geister dienen.

 

Die Okkultisten sprechen über diese Art des Hellsehens, als astrales Wahrsagen mit der Kristallkugel. Es bezieht sich auf Visionen, die vom Seher mittels des Kristalls, direkt aus der astralen Welt  empfangen werden. Kristalle wurden aufgrund  ihrer energetisiereden Eigenschaften von den alten Gelehrten für ihre magischen Handlungen und zur Beeinflussung der Psyche verwendet. Dies war  in alten Zeiten auch bei den Hohepriestern, Magiern, Hexen und Zauberern  bekannt.  Sie nutzten Kristalle für Prophezriungen und  Kontaktaufnahme mit Geistern.

 

Der Vorgang psychische Kräfte zu erreichen, aneignen, steht unter der Herrschaft des Erzengels Asariel. Er ist der planetarische Regent des Neptun. Der Planet Neptun steht in der Astrologie und in der Mythologie für das Unterbewußtsein, für die geheime Welt der Träume, und für Fantasien. Außerdem ist  Asariel der Herrscher des Tierkreiszeichen Fische. Den Fische-Geborenen wird nachgesagt, dass sie eine verträumte, mystische Natur hätten und leichte PSI-Fähigkeiten besitzen.

 

Wenn man seine psychischen Fähigkeiten und die Aufnahmefähigkeit entwickeln will, so sollte man eine bis zwei Nächte vor Vollmond (zunehmender Mond) wählen. Die psychischen Strömungen sind dann am stärksten. Der Kontakt zu den astralen Welten kann leichter hergestellt werden.

 

Der Raum sollte ein Fenster haben und gut durchgelüftet sein. Durch das Fenster sollte man den Mondaufgang sehen können.
Die Kleidung sollte sauber und bequem sein. Am besten eignet sich ein weißes oder schwarzes Gewand in Kaftanform. Wenn so ein Gewand nicht vorhanden ist, reicht auch gewohnte Kleidung.

 

Die lunare magische Zahl des Mondes ist die Dreizehn und die Neun. Die Dreizehn assoziiert im lunaren Zyklus die dreizehn Monde im heidnischen Jahr. Sie war eine der mystischen Zahlen, die in den Alten Religionen verwendet wurde. Durch die Christianisierung wurde sie irgendwie zur Unglückszahl. Ja, sogar zur "bösen" Zahl. Die Neun taucht ebenfalls in vielen Ritualen und Bräuchen auf. Sie stellt als Zahl den Bezug der Verehrung der Mondgöttin dar. Somit ist die Neun die lunare Zahl des Mondes, die sich, mit sich selbst multipliziert. Sie repräsentiert seine drei Phasen - zunehmend, voll und abnehmend.

 

Wähle neun weiße bzw. violette oder silberne Kerzen aus und zünde sie an. Mindestens eine der Kerzen muss vor Dir auf einem Tisch platziert werden. Dahinter stellst Du einen Spiegel, um das Licht zu reflektieren. Du sitzt ruhig und entspannt da. Schaust in die Flamme und atmest dabei langsam und regelmäßig. Zähle dabei im Rhythmus - eins, zwei, drei - beim Einatmen und - vier, fünf, sechs, sieben - beim Ausatmen. Nach einer Weile brauch man im Kopf nicht mehr mitzählen, weil diese Atemübung fast zum zweiten Ich wird. Das Mitzählen hilft den Geist zu beruhigen. Es kann auch zu Meditationszwecken angewendet werden.

 

Wenn man ganz ruhig und entspannt ist, dann ruft man den Erzengel Asariel mit folgenden Worten an: 

 

Erzengel Asariel, 

ziehe in dieser Nacht,
in der der Mond hoch am Himmel steht, 
den Schleier bei Seite, 
der das Wirkliche vom Unwirklichen trennt.
Lass mich über die Tore dieser Welt hinaus
in das astrale Reich blicken. 
Öffne mein inneres Auge und 
lass mich auf das Unbekannte schauen, 
welches Dein geheimes Land ist.

 

Bei jeder Arbeit, bei der die Psyche eine Rolle spielt, werden weiße, violette oder siberfarbene Kerzen verwendet. Sie ziehen die Einflüsse der Anderswelt herbei. Die Spiegeltechnik kann auch für Weißsagung und Zukunftsvoraussagung verwendet werden, wenn man die Symbole oder Visionen, die im Spiegel zu sehen sind, deuten kann. Sehr wichtig ist es, dass man nie zu lange in den Spiegel schaut, und nicht dem Drang nachgibt sich in der astralen Welt zu verlieren. So mancher findet die astrale Ebene aufregender als die irdische Ebene und es kann zu schweren psychischen, seelischen Störungen kommen.

 

ENERGIE - LEBEN - ENERGIE

 

 

  

Alles, was lebt, pulsiert mit Energie, und diese Energie enthält Informationen. Die Anhänger von alternativen oder ergänzenden Heilmethoden akzeptieren die Vorstellung, und sogar einige Quantenphysiker erkennen die Existenz eines feinen elektromagnetischen Feldes an, das durch körpereigene Prozesse generiert wird. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der menschliche Körper Energie produziert, weil lebendes Gewebe Energie produziert. Der stoffliche Körper ist von einem Energiefeld umgeben, das sich so weit ausdehnt wie die ausgestreckten Arme und über die volle Länge des Körpers reicht. Dieses Energiefeld ist sowohl ein Informationszentrum als auch ein höchst sensibles Wahrnehmungssystem. Durch dieses System kommunizieren wir ständig mit allem um uns herum. Es ist eine Art bewußter Elektrizität, die Botschaften von den Körpern anderer Lebewesen erhält und überträgt. Diese Botschaften von und aus dem Energiefeld sind das, was Intuitive wahrnehmen. Das menschliche Energiefeld beinhaltet und widerspiegelt die Energie eines jeden einzelnen Menschen. Es umgibt uns, und wir tragen dadurch die emotionale Energie mit uns, die von unseren inneren und äußeren Erfahrungen geschaffen wurde. Sowohl positiv wie auch negativ. Diese emotionale Kraft beeinflusst den physischen Aufbau unseres Körpers. Dadurch wird die Biographie, das heisst, die Erfahrungen, die das Leben ausmachen, zur Biologie.

 

Zu den Erfahrungen gehören Emotionen ehemaliger und bestehender Beziehungen privater wie beruflicher Natur, tiefschürfende oder traumatische Erfahrungen und Erinnerungen, sowie alle Einstellungen und Überzeugungen, einschliesslich spiritueller und abergläubischer Ansichten. Unser Energiesystem wird von dieser emotionalen Energie getragen. Die Emotionen in Zusammenhang mit diesen Erfahrungen werden in unserem biologischen System verschlüsselt und tragen zur Bildung unseres Zellgewebes bei, das dann wiederum eine Qualität der Energie generiert, die diese Emotionen widerspiegelt. Die Energieeindrücke formen eine "energetische Sprache", deren buchstäbliche und symbolische Informationen ein medizinisch intuitiver Mensch "lesen" kann. Positive wie auch negative "Bilder" und die Energie positiver / negativer Erfahrungen werden im Energiefeld aufbewahrt. Diese Erfahrungen hinterlassen im Zellgewebe ebenso wie im Energiefeld eine Erinnerung. Wie die Neurobiologin Dr. Candace Pert bewiesen hat, sind Neuropeptide - die von Emotionen ausgelösten chemischen Stoffe - Gedanken, die zu Materie wurden. Unsere Emotionen wohnen physisch in unserem Körper. Sie integrieren und kommunizieren mit unseren Zellen und unserem Gewebe. Dr. Pert sagt: " Man kann den Geist nicht länger vom Körper trennen, weil die selbe Art von Zellen, die die emotionale Chemie im Gehirn herstellen und empfangen, im ganzen Körper zu finden sind." Manchmal reagiert der Körper emotional und stellt "emotionale Chemikalien" her, noch bevor das Gehirn ein Problem überhaut erfasst hat. Dr. Pert sagt, dass es eindeutig eine weitere Form von Energie gibt, die wir noch nicht verstehen. Beispielweise gibt es eine Form von Energie, die offensichtlich den Körper verlässt, wenn der Körper schläft oder stirbt. Der "Geist" befindet sich in jeder Zelle unseres Körpers. Unsere Emotionen werden in unserem Körper gespeichert.

 

LICHT -

MACHT FARBE...

 

  

Licht macht Farben sichtbar. Der Mensch reagiert organisch mit den Augen, dem Gehirn und mit dem ganzen Körper auf Licht, also auch auf Farben. Aber auch Blinde können Farben wahrnehmen, unterscheiden und sie reagieren darauf! Sie können eine Farbe als hell und leicht oder als dunkel und schwer empfinden. Manchmal können sie eine Farbe nach Gefühl genau bestimmen. Auch wir können mit geschlossenen Augen Farben wahrnehmen, fühlen, wenn wir uns darauf einlassen. Unsere Augen sind große Hauptfenster zum Licht und der Farbenwelt. Über die Augen wird das Licht aufgenommen und weitergeleitet an das Gehirn. Diese Kombination macht das Licht und somit auch die Farben, für uns sichtbar. Licht und Farben wirken auf unseren Körper so ein, dass sämtliche Funktionen unseres Drüsensystems und der Organe durch sie gesteuert werden. Es ist der Wärme-, Wasser- und Elektrolythaushalt, Herz - Kreislauftätigkeit, Stoffwechsel, Atmung, Wach- und Schlafrhythmus, Magen-Darmtätigkeit, Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, Melatonin- und Harnproduktion, Sexualität und Fortpflanzung, Emotionen.

 

Wie eng das Sehen, die optische Aufnahme von Licht, mit unseren Körperfunktionen zusammenhängt, beweist folgendes Phänomen: Wenn wir ein Prisma so halten, dass ein Lichtstrahl auf eine der drei Seiten treffen kann, so sehen wir auf der gegenüberliegenden Wand das Spektralband mit seinen Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett. Schauen wir selbst durch das Prisma und halten es dabei so, dass auf der gegenüberliegenden Seite ein Lichtstrahl eintreffen kann, so sollten wir in dem Prisma das gleiche Spektralband sehen. Dem ist aber nicht immer so. Sobald wir organische Beschwerden haben, sehen wir die Farbe in dem prismatischen Spektralband nicht, die dieser Körperregion zugeordnet ist. Hat jemand beispielsweise Blasenprobleme, sieht er zu dieser Zeit kein Rot im Prisma, hat er Halsschmerzen, sieht er kein Blau. Kein Mensch weiß, wie es dazu kommt. 
Quelle: K. Hunkel, Die Kraft der Farben

 

Die Sonne ist mit ihrer Strahlung Nahrungsgeberin für alles, was wächst und gedeiht. In vielen Kulturen wurde der Sonne eine besonders hohe und heilige Rolle für alles Leben zugeschrieben. Die Ägypter bauten Tempel für ihren Sonnengott Re so, dass der Lichteinfall zur Behandlung ihrer Kranken dienen konnte. Die Maya hatten den Sonnenkalender mit dem sie über eine hochentwickelte Astronomie verfügten. In Griechenland regierte Sonnengott Helios, später der Gott Apollo und im alten Persien Lichtgott Mithras. Seit Beginn des Christentums gilt Jesus Christus als ?das Licht der Welt? , was dem vorzeitlichen Verständnis von der Sonne entspricht. Die Ureinwohner Nordamerikas verehrten und zelebrieren noch heute die Kraft der Sonne mit ihrem Sundance (Sonnentanz), dem Sunface (Sonnengesicht der Karchinas) und dem Sunwheel (Sonnenrad).

 

Die industrialisierte Welt hingegen hat die Sonne beinahe zum Feind des Menschen erklärt, gegen den wir uns mit Lichtschutzfaktoren ?schützen? sollen. Vor die Augen werden Sonnenbrillen eingesetzt, wodurch die Aufnahme der wertvollen Sonnenstrahlen reduziert und die Farben der Natur verfälscht werden. Gefährlich kann Sonnenlicht höchstens in der Sommerzeit werden, wo wir sie erst in den späten Nachmittagsstunden genießen sollten. Dabei müssten wir nur auf die natürliche Reaktion der Haut achten, die uns mit ihrer Rötung anzeigt, wann es genug oder zuviel war. Kinder brauchen allerdings in den Sommermonaten tagsüber immer einen Sonnenschutz.

 

In den Frühlings-, Herbst- und Wintermonaten benötigen wir das natürliche Licht der Sonne zu 60% unseres Tages. Das heißt nicht, dass es immer der strahlende Sonnenschein sein muß. Ein bedeckter Himmel tut es auch. Leider ist es vielen Menschen in den Wintermonaten nicht möglich, ihr Quantum an täglicher Sonnenstrahlung zu erhalten: Sie gehen morgens im Dunkeln aus dem Haus zur Arbeit und kommen abends im Dunkeln zurück. Depressionen, Niedergeschlagenheit, Menstruationskrämpfe, rheumatische Erkrankungen, Erkältungen, um nur einige Beschwerden zu nennen, nehmen in den Wintermonaten nicht von ungefähr auffallend zu.

 

 

 

DIE FARBE WEISS - 

 OHNE LICHT - KEINE FARBE...

 

 

Unsere wichtigste Lichtquelle ist die Sonne. Was wir von ihr  sehen können, macht nur knapp 1% ihres elektromagnetischen Spektrums aus. Es ist  ein ganz schmales Band des gesamten lebensenergetischen Spektrums. Das weiße Sonenlicht enthält die gesamten Farben des Spektrums, von Rot bis Violett. Das Sonnenlicht gibt uns die Wärme und das Licht zum Leben und Wachsen. Die Sonne ist ein Licht- und Lebensspender. Ihre Strahlen bedeuten Leben, Freude, Freiheit, Wachstum, Wärme, Glück und Gesundheit. Dies galt schon von Beginn an und es ist noch heute so. Deshalb wurde und wird immer noch die Sonne in verschiedenen Kulturen mit besonderen Kulten verehrt.  Licht und Farbe sind eine Einheit. Ohne Licht gibt es keine Farbe. Licht war und ist in allen Religionen ein göttliches Zeichen oder das Göttliche selbst.

 

Weiß reflektiert die meiste Lichtenergie wieder. Mit Weiß wurden symbolhaft heilige Dinge ausgedrückt. Es ist die Farbe der Reinheit, der Unschuld, der Heiligkeit sowie der Freude und Fröhlichkeit. Die Buddhisten betrachten die Farbe Weiß als Symbol für die Fähigkeit, das Selbst gemeistert zu haben. Weiß und Silber sind dem Mond zugewiesen so wie der weiblichen und  unbewußten Seite der Menschheit. Schon seit Jahrhunderten werden Farben in der Heilkunst angewandt. Weiß entspricht dem Funktionskreis Lunge, dem Element Metall, der Geschmacksrichtung scharf, dem Geruch von rohem Fleisch und Fisch und der stimmlichen Manifestation des Weinens. 

 

Wenn jemand aus nichtreligiösen Gründen ständig Weiß trägt, kann besonders bei älteren Menschen auf eine unreife Persönlichkeit hinweisen. Es kann sich um jemanden handeln, der zum Perfektionismus neigt und undurchführbare Ideen hat. Wenn Weiß aber mit anderen Farben kombiniert wird, weist es auf eine lebendige und ausgeglichene Persönlichkeit hin.

Im Volksmund kann man vor Schreck erbleichen oder weiß werden wie die Wand. Weiß ist die Farbe der Jungfräulichkeit, bei der Taufe und bei der Trauung. Im Kloster ist es die Farbe der Novizinnen und der Priester mancher Kirchen. Weiß ist auch die Farbe der Sterilität. Eine weiße Weste zu haben, bedeutet unschuldig zu sein. Die weiße Fahne bedeutet Kapitulation.

 

In der Psychiatrie hat man eine neu Art der Lichttherapie entdeckt. Zum Beispiel wird eine Winterdepression mit Spektrallicht behandelt. Durch die hohe Lichtdosierung versucht man in den Wintermonaten den Kortisolgehalt des Gehirns zu erhöhen. Kortisol ist ein Hormon, das die Wachphase reguliert. Die Vorraussetzung dieser Produktion des Hormons, ist das Tageslicht. In den Wintermonaten haben wir zu wenig Tageslicht und daher wird von der Zirbeldrüse ein Überschuß von Melantonin gebildet. Dieses Melantonin macht manche Menschen apathisch und depressiv.
(Quellen: Farbtherapie - Christa Muths, Karl Ryberg)

 

 

DIE FARBE GRÜN -

DIE FARBE DER BALANCE...

 

 

 

 

Im Christentum ist Grün die Farbe der Auferstehung, es ist die Osterfarbe und hat den Bezug im Frühlingsgrün.

Grün ist die Farbe des Islam. Der Prophet Mohammed soll sich bevorzugt grün gekleidet haben. Schmuckelemente in Moscheen sind überwiegend in grün gehalten. Die Flaggen vieler islamischer Staaten enthalten Grün. In China ist die Farbe Grün Symbol für Leben, Frühling und Osten.

 

Grün bezeichnet als Signalfarbe das Normale, Unproblematische, Positive oder Ordnungsgemäße. Grün wird benutzt, um Vorgänge zu kennzeichnen, die funktionieren oder erlaubt sind. So steht Grünes Licht auch für die Freigabe eines Vorganges (Verkehrsampel). Bei einer grünen Welle sind die Ampeln eines Straßenzuges in Grünphase. Auf der Messskala von Anzeigeinstrumenten gibt es häufig den grünen Bereich, der den ordnungsgemäßen Betrieb markiert, im Gegensatz zum roten Bereich für einen unerlaubten Zustand. Bei technischen Geräten signalisiert eine grüne Leuchtdiode meist den Betrieb, und eine rote Stillstand. Auch bei Bedientasten, beispielsweise am Handy, hat sich diese Farbgebung durchgesetzt.

Intensive Grüntöne werden als Giftgrün bezeichnet. Das geht darauf zurück, dass lange Zeit alle farbschönen Grüns – außer dem Edelstein Malachit – giftige Pigmente waren, allen voran das Arsenhaltige Schweinfurter Grün, aber auch beispielsweise Cadmiumgrün, Chromgrün, Kupferacetat (Grünspan) und andere Kupferpatinen – sonst standen nur grüne Erden zur Verfügung, und auch die waren historisch oft mit den giftigen Pigmenten geschönt.

 

Die Bezeichnung giftgrün wurde von den Brüdern Grimm in deren Wörterbuch anhand einer Schrift Siegmund Suevus (Spiegel des menschlichen Lebens) bereits 1588 nachgewiesen. Die Gesichtsfarbe grün (=fahl) steht wegen des fehlenden Blutrots für Krankheit, sowohl von Körper als auch für die kranke Seele. In diesem Sinne ist Grün als Gift in der traditionellen abendländischen Kultur zusätzlich besetzt. Grün steht für Gier und falschen Neid, wie in der Redensart „Grün ist die Gier“ oder umgangssprachlich auch „Grün vor Neid“ (neben Gelb vor Neid).

 

Grün stimuliert die Thymusdrüsen und das Herzzentrum und hilft uns,unsere Emotionen in ein inneres Gleichgewicht zu bringen. Die alten Mysterienschulen sprachen von den sieben Grundfarben als den "sieben Geistern vor dem Thron Gottes":

 

der rote Strahl                      Geist des Lebens 
der orangefarbene Strahl       Geist der Gesundheit und Reinheit 
der gelbe Strahl                    Geist der Weisheit unddes Wissens 
der grüne Strahl                   Geist der Evolution 
der blaue Strahl                    Geist der Wahrheit 
der indigofarbene Strahl        Geist der Intuition 
der violette Strahl                 Geist des Opfers und der hohen Ideale.

 

Die meißten Menschen sind sich heute der Bedeutung der Farbstrahlen und des Lichts nicht mehr bewußt. Sie sind meistens auf die materiellen Dinge konzentriert und staunen nicht mehr über das Wunder der Lebenskraft. Die Lebenskraft, die alles wachsen und gedeihen läßt. Die Menschen müssen sich mit der Natur verbinden lernen und jeden Tag für das Licht des Lebens und der Wärme danken, die das Sonnenlicht uns unaufhörlich spendet.

 

Grün ist der Strahl des Gleichgewichts, weder kalt noch warm. Mit ihm bereiten sich die Energien des neuen Tages vor. In der Natur dominiert die grüne Farbe. Sie versinnbildlicht den Frieden und die Harmonie, nach der wir uns sehnen. Diese Farbe stärkt unser Nervensystem, hilft uns zu entspannen und unsere Probleme loszulassen. Wenn man sich belastet und unruhig fühlt, sollte man sich in der freien Natur bewegen und sich bewußt auf Harmonie einstellen. Neue Energien fließen einem zu und man fühlt sich besser. Grün hat mit unserem Umgang mit Energie zu tun. Es ist der Strahl des Gebens und Nehmens, des Autausches, der zwischen den Menschen stattfindet.

 

Grün steht in Beziehung zum Herz-Chakra. Wenn dieses geöffnet ist, sind wir voller Sympathie, Einfühlung und Mitgefühl anderen Menschen gegenüber. Grün erhöht unsere Schwingung und gibt uns Hoffnung. Zuviel Grün kann jedoch apathische Zustände auslösen und wir treten auf der Stelle. Wenn alles harmonisch ist, entwickeln wir uns weiter. Grün hat mit unserer Selbstachtung und Selbsteinschätzung zu tun. Menschen, die im Einklang mit dem grüne Strahl sind, lieben Kinder und Tiere. Sie haben immer ein offenes Haus und teilen gerne mit anderen. Der grüne Strahl symbolisiert die göttliche Liebe.

 

 

HEISSES ROT - 

DIE FARBE DES LEBENS,

DES ANTRIEBS, DER WÄRME...

 

 

 

Rot ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, dessen Maximum im Wellenlängenintervall oberhalb 600 nm liegt. Während die meisten Säugetiere Probleme haben, die Farbe Rot wahrzunehmen, reagiert das menschliche Auge sehr empfindlich darauf. Entsprechend häufig findet diese Farbe Verwendung bei Warnsignalen. Rot erhielt in der Entwicklung der meisten Sprachen sehr früh ein eigenes Wort, gleich nach der sprachlichen Unterscheidung von ?Hell? und ?Dunkel?. Rot kann in Richtung Blau oder Gelb tendieren, es kann heller oder dunkler sein. Da ein Körper beim Erhitzen mit zunehmender Temperatur Wärmestrahlung höherer Frequenz emittiert, beginnen erhitzte Körper zunächst rot zu glühen. Die im menschlichen Auge für das Rotsehen verantwortlichen Sinneszellen haben ihr Empfindlichkeitsmaximum bei 560 nm.

 

Visuelle Effekte 


Das langwellige Licht wird an kleinen Teilchen in der Luft am wenigsten stark gestreut, weshalb Sonnenauf- und Untergänge rot erscheinen und der Mond bei Mondfinsternissen rötlich leuchtet. Aus dem gleichen Grund ist rotes Licht durch Nebel weiter sichtbar als andere Farben, weshalb es bei Eisenbahn und im Straßenverkehr als Halte-Signal und Schlusslicht eingesetzt wird. Wasser absorbiert rotes Licht am besten, weshalb unter Wasser schon in relativ geringen Tiefen kein Rot mehr wahrgenommen werden kann. Einige Insekten, beispielsweise Bienen, haben keine Rezeptoren für rotes Licht. Rote Blumen nehmen sie als schwarz wahr. Ihre Wahrnehmung ist in Richtung Ultraviolett verschoben, dadurch können sie die (für Menschen) weißen Blüten besser unterscheiden. Auch rote Blüten haben unterschiedliche ultraviolette Farbmuster. Beim Menschen kann es zu Unregelmäßigkeiten bei der Wahrnehmung der Farben kommen, die Farbfehlsichtigkeit, die Rot-Grün-Sehschwäche.

 

Psyche

 
Die züngelnde Flamme des Feuers ist rot, die Glut ist rot. Es bedeutet Energie und Wärme. Rot ist eine warme Farbe. Rot gilt auch als Farbe des Blutes und ist mit Leben verknüpft. Rot steht daher für Freude und Leidenschaft und ebenfalls für Liebe und Erotik. Leidenschaft ist aber auch Aggression und Zorn, so etwa bei dem Begriff ?rot sehen? oder beim roten Tuch. Das rote Tuch beim Stierkampf ist dabei die Reizfarbe des Menschen, den farbenblinden Stier selbst stört nur der Stierkämpfer. Traditionell wird allerdings das rote Tuch als Kampfmittel gesehen. Gesteigert werden kann dieser farbpsychologische Effekt noch durch die Kombination mit Schwarz, der Farbe des Todes. Der Zusammenhang von Rot und Aggression führte in der Antike dazu, dass der rote Planet mit dem Kriegsgott Mars assoziiert wurde. Erröten kann ein Zeichen von Scham oder Verlegenheit sein, aber auch von Zorn. Hier spielt unser seelisches System die treibende Kraft, indem es die Blutversorgung aktiviert und damit den Hautton verändert. Die Verringerung des Blutdrucks führt zum Erblassen.

 

Religion 


Die Farbe Rot spielt in zahlreichen Religionen eine Rolle. In primitiven Gesellschaften ist Rot, die Farbe von Feuer und Blut, mit der Fähigkeit assoziiert Dämonen zu exorzieren, Krankheiten zu heilen und den Bösen Blick abzuwehren. Im Alten Ägypten war rot dem Wüstengott Seth heilig. In der jüdischen Tradition stand Rot für den Mensch, aber auch die Gottheit in Form des brennenden Busches. Leuchtendes Rot war die Farbe des Blutopfers und das Symbol für die Sünde, die mit diesem Opfer gesühnt werden sollte. Sie stand für Reichtum, Krieg und erotische Liebe. Im Christentum ist Rot die Farbe des Heiligen Geistes und des Blutes der Märtyrer. Rot ist Gefahr und im übertragenen Sinn Sünde. Bereits im 11. Jahrhundert übernahm die christliche Kirche Rot als Farbe ihrer höchsten Würdenträger, sie wies auf die christlichen Märtyrer, die Kreuzigung und christliche Nächstenliebe hin. Rot ist (vergl. purpur) eine Farbe der Autorität, die von weltlichen Herrschern getragen wurde. Der Papst erließ 1295 eine Verfügung, dass Kardinäle rote Roben zu tragen haben.

 

Politik 


Die politische Bedeutung der Farbe Rot hat sich im Verlauf der Zeit erheblich gewandelt. Das teure Purpur ist mit herrschaftlicher Machtausübung verbunden, wobei in historischer Zeit unter Purpur eine Farbskala verstanden wurde, die von einem dunklen Scharlachrot bis Violett reichte.[ Purpurschnecken wurden bereits von den Phöniziern zum Färben eingesetzt. Römische Magistrate und Senatoren trugen ihre Toga mit einem Purpurstreifen und auch die Toga der römischen Kaiser wurde mit Purpur gefärbt. Junge Könige trugen einen anfangs mit grünem Purpur gefärbten Mantel. Im Laufe der Zeit verfärbte sich der Mantel rot. So zeigt sich eine symbolische Wandlung vom unreifen zum reifen Herrscher. Die Farbe Rot blieb im Mittelalter die Farbe der Machtausübung.

 

Rote Farbstoffe waren nur hohen Würdenträger erlaubt und zugänglich. Im Venedig des 15. Jahrhunderts trugen auch junge, wohlhabende Adelige zunehmend Rot. Der Begriff A modo principe oder wie ein Prinz gekleidet bezeichnete jene, die sich das auffallende Rot leisten konnten. Rot war das nach außen sichtbare Zeichen von Macht und Wohlstand. Heute wird Rot als die Farbe der Arbeiterbewegung verstanden und wird von sozialdemokratisch, sozialistisch und kommunistisch ausgerichteten Parteien, Bewegungen und Gewerkschaften eingesetzt. In Deutschland ist es die Kennfarbe der SPD. Über die traditionellen Wurzeln der SPD und durch die Zeit der SED hindurch ist es die Farbe der Partei DIE LINKE. In den Medien wird dieser Partei zur Unterscheidung ein Dunkelrot, mitunter auch Violett zugeordnet. Die Sowjetarmee nannte sich Rote Armee, in Tradition der farblichen Kennzeichnung der revolutionären Roten im Kampf mit bürgerlich-imperialistischen Weißen, den Gegenspielern während der Bürgerkriege nach der Oktoberrevolution.

In Anlehnung an die Rote Armee während der Kämpfe in Ruhrgebiet und Mitteldeutschland bezeichnete sich eine in Deutschland von 1970 bis 1998 tätige linksextremistische Terrororganisation als Rote-Armee-Fraktion. Rote Kapelle war die Bezeichnung einer Widerstandsgruppe gegen die NS-Herrschaft. Abwertend wurde Rote Socke nach der Wende für Personen genutzt, die im überkommenen Gedankengut der DDR verharrten. Nach der gewählten Farbe Rot des Äußeren werden die Antiregierungskräfte in den Unruhen in Thailand in den Jahren 2009 und 2010 als ?Rothemden? bezeichnet. In den USA verwendet die Republikanische Partei inoffiziell die Farbe Rot als Kennzeichnung ihrer Aktivitäten. (Quelle: Wikipedia)

 

 

DIE FARBE BLAU...

ZWISCHEN ELEGANZ UND DEKADENZ

 

 

Eine der Lieblingsfarben der Menschen auf der ganzen Welt ist neben Rot die Farbe Blau. Ganz unabhängig von Kultur, Rasse, Alter, Geschlecht oder Beruf. Die Farbe Blau wird dem Kehlkopf – Chakra, der Schilddrüse, Hals, Nerven, Ohren und Muskeln zugeordnet. Diese Farbe ist ein heilendes Element. Sie ist eine lindernde, ruhigstellende, kühlende und besänftigende Farbe, die uns die Probleme des Alltags vergessen lässt. Blau ist die Farbe des Konservatismus, der Pflicht sowie der Überlegung und Selbstbeobachtung.

 

Menschen, die eine sehr starke Neigung zu dieser Farbe haben, können rigide und selbstgerecht sein. Sie sind zwar der Überzeugung dass ihre Absichten ehrlich sind, aber sie versuchen andere Menschen „aus Vernunftsgründen“ in eigenem Interesse zu überzeugen, zu manipulieren.

 

Blaue Menschen integrieren sich gerne in eine Gruppe. Sie sind sensibel, haben sich leichter unter Kontrolle und sie werden von anderen wegen ihrer Ausgeglichenheit, Weisheit und Klugheit bewundert. Ihre Selbstgerechtigkeit führt oft zur Selbstbeurteilung. Ihren Freunden gegenüber sind sie sozial und loyal. Gegenüber von Fremden sind sie eher vorsichtig. Sie sind geduldig und durchhaltend. Sind aber auch der Meinung, dass jeder Mensch ein ausgeglichenes und aufrechtes Leben führen sollte.

 

Blau steht für Intuition, religiöse Inspiration, Kommunikation, Sprache, Kreativität, Idealismus, Treue, Ruhe, Wahrheit, Stabilität, Autorität, Konzentration, und Tradition. Mit ihr werden die widersprüchlichsten Bedeutungen und Gefühlslagen beschrieben. Sie bezeichnet einerseits die Tradition, den Adel. Anderseits das Kranke und Elende. Blau ist eine elegante Farbe. Die Adligen (blaues Blut) brauchten sich nicht mit körperlicher Arbeit befassen. Die höchste Qualität wird mit dem blauen Band, „Cordon bleu“, ausgezeichnet. Aber wir wollen uns keinen „blauen Dunst“ vormachen lassen und wir wollen nicht „blauäugig“ sein. Blau ist die Farbe der Banken und Schriftsteller. Sie steht für die Elemente Wasser und Luft. Zu jeder wichtigen Epoche gehört eine Farbe. Wir befinden uns im Wassermann-Zeitalter und dem ist die Farbe Blau zugeordnet.

 

Die Farbschwingungen der Farbe Blau haben einen kühlenden, antiseptischen und zusammenziehenden Effekt. Außerdem haben diese Schwingungen eine beruhigende und friedvolle Wirkung. Sie wirken sehr gut auf Entzündungen und Fieberkrankheiten. Die Frequenz des Pulses und die Durchblutung werden vermindert. Blau wirkt beruhigend und schmerzstillend. Bei nervösen Herzbeschwerden, Herzklopfen Herzfehlern, Einschlafstörungen, bei bestimmten Hauterkrankungen, wie bei Nesselsucht, Ekzeme oder Rose, werden Blaulichtbestrahlungen eingesetzt. Blau wirkt nervenstärkend und fieberhemmend. Bei Erkältungen, Muskelverspannungen, Lähmungen und schlechter Durchblutung darf auf keinen Fall Blau angewendet werden. Blaues Licht soll nicht länger als 30 Minuten angewandt werden, da es Schläfrigkeit und Zurückgezogenheit zu Folge haben kann.

  

DIE FARBE INDIGO - 

DIE STARKE HEILFARBE...

 

 

Indigo entspricht einem tiefen Blauton zwischen der Grundfarbe Blau und der Mischfarbe Violett. Bereits im Altertum waren waschechte Färbungen mit Färberwaid, Indigo und Purpur bekannt. Es ist der Farbton der beim Färben mit Indigoküpen auf der rohen Faser entsteht. Eine gute Küpe ergibt einen dunkleren Ton der auch als Mitternachtsblau bezeichnet wird.Die Küpenfärberei gehört zu den ältesten Färbeprozessen.

 

"Indigo-Kinder", "Sternenkinder", "Sternkinder", "Kristallkinder" oder "Diamantkinder": Phantasieprodukte der Esoterik. Esoteriker instrumentalisieren hyperaktive Kinder als "Indigo-Kinder". Diese Kinder seien nicht krank oder behandlungsbedürftig, sondern mit übernatürlich Kräften ausgestattet und könnten sogar "durch Wände gehen".

 

Indigo ist eine Farbe zwischen dem samtigen Mitternachtsblau und dem Glanz des Lapislazuli. Laut Farbenlehre, unterstützt Indigo die visionäre Schau. Es steht für Vision, Zielsetzung, Kontrolle, Unerschütterlichkeit, Geborgenheit, Weisheit, Individualität und Meisterschaft. Indigo wird dem Stirnchakra (drittes Auge) zugeschrieben. Die Schwingung dieser Farbe, sind in der Zirbeldrüse lokalisiert. Dieses Chakra hat einen starken Einfluss auf die Augen, die Nase und die Ohren. Krankheiten in diesem Bereich behandelt man deshalb mit Indigo. Die Strahlen sind außerdem sehr wirksam bei nervösen und geistigen Störungen sowie bei der Behandlung von Lungenkrankheiten und Asthma. Indigo hat einen sehr starken Einfluß auf den Geist des Menschen und auf sein Nervensystem. Es reduziert negative Elemente des Bewußtseins. Wenn man es richtig anwendet, helfen die Farbschwingungen, ein vertieftes, erweitertes und positiveres Bewußtsein aufzubauen. Indigo wirkt anregend auf die Hypophyse.

 

DIE FARBE VIOLETT - PURPUR -

DIE EXZENTRISCHE FARBE...

 

 

Die Mischfarbe Rot und Blau ergibt Violett - Purpur - Lila... je nach Intensität der einzelnen Farben.

 

Violett ist die Mischfarbe zwischen Rot und Blau und vereint die beiden Gegensätze: Leben, Kraft, Feuer, Vorwärts treiben und Ruhe, Gelassenheit, Stehenbleiben. Es ist eine konservative Farbe. Die Farbe stellt den Mittelwert zwischen Erde und Himmel, Leidenschaft und Intelligenz, Liebe und Weisheit dar. Sie ist die Farbe der Spiritualität. Violett wird dem siebten Chakra, dem Scheitelchakra zugeordnet. Das siebte Chakra ist unsere Verbindung zur spirituellen Natur und der Sitz unsere Fähigkeit unsere Spiritualität zu einem festen Bestandteil unseren physischen Lebens zu machen.

 

Violett tritt in der Natur auf. Lange Zeit war es aber nicht möglich, einen beständigen Farbstoff herzustellen, wie er zum Färben von Textilien benötigt wird. Der Zwischenton von Rot und Blau wird als geheimnisvoll gedeutet. Dabei steht diese Farbe für einsam und aus dieser Sicht auch für kreativ, allerdings für unbefriedigt und dann wiederum aphrodisierend. Violett mit seinen Farbnuancen die Zwischentöne des kalten Blau und des warmen Rot gelten als phantasievoll, empfindsam, intuitiv und außergewöhnlich. In der Farbberatung wird es empfohlen, um Selbstvertrauen und Individualität auszudrücken, für alle Gelegenheiten, wo Diplomatie gefragt ist. Diese Farbtöne wirken charmant und verführerisch.

 

Eine Spektralfarbe Purpur gibt es definitionsgemäß nicht, jenseits des Blau schließt sich Violett an, das zum Ultraviolett überleitet. Der echte Purpurfarbstoff ist einer der teuersten Farbstoffe der Welt. Er wird aus verschiedenen Purpurschnecken gewonnen und färbt Stoffe je nach Schneckenart.

 

Im Laufe der Geschichte hat sich die Bedeutung der Bezeichnung Purpur geändert. Bis weit über das Mittelalter gab es keine Notwendigkeit, die Farbbezeichnung exakt zu fassen. Es gab den Begriff "lila" nicht, er wurde vermutlich über die Kreuzfahrer aus dem Orient überliefert. In der christlichen Kirche ist Violett die liturgische Farbe für Advent und Fastenzeit. Im Glauben ist es die Farbe der Besinnung, der Buße, der Einkehr und Umkehr, geistlich, aber auch mystisch. Durch die Anwendung in der Kleidung der hohen christlichen Würdenträger ist die Bedeutung der Würde ergründet.

 

In den nationalsozialistischen Konzentrationslagern wurden auch die wegen ihres Glaubens inhaftierten Bibelforscher (heute: Zeugen Jehovas) mit einem "violetten Winkel" markiert. Das auf der Spitze stehende Dreieck wurde zur Kennzeichnung der Regimegegner genutzt, Violett stand für Widerstand aus Glaubensgründen. 
Quellen: Wikipedia, Farbtherapie Ch. Muths

  

DIE FARBE ORANGE - 

DIE LEBENSFREUDE UND LEBENSLUST...

 

 

Orange steht für Gefühl, Lebhaftigkeit, Großzügigkeit, Reichtum, Freundschaft, Überfluß, Sinnlichkeit, Glamour, Lebenslust, Charme. Orange ist eine amüsante, lustige Dame. Sie ist voller Wärme und Gefühl, sie berauscht und erweitert unsere Sinne. Wenn Ihnen das Leben zu einsam oder unsicher erschint, wenn Armut und Mangel Ihnen im Nacken sitzen, dann holen Sie sich die Farbe Orange. Übetreibt man damit, wird man träge, dickköpfig und stur.

 

Orange ist eine Farbe, die uns inspiriert und anregt. Orange hilft bei Depressionen, Lethargie und Desinteresse. Sie ist eine soziale Farbe, die Freude, Spass und Personen kennzeichnet, die eher extrovertiert und sehr gesellig sind. Menschen die Orange lieben, können es nicht leiden, wenn andere ständig im Rampenlicht stehen. Sie schmollen, wenn sie zu lange unbeachtet bleiben. Sie sind aber in der Regel gutmütig und beliebt. Sie können oberflächlich, launisch und schwankend sein. Dise Menschen sind allgemein kameradschftlich und bemühen sich anzupassen. Die Farbe Orange ist die Farbe der Jugend, Stärke, Angstlosigkeit, Neugierde und Unruhe. Wir alle haben nicht genug Orange. Ein bißchen mehr Orange würde uns allen guttun.

 

Wem die Farbe Orange zuviel ist, kann auf Aprikot oder Pfirsich ausweichen. Bei diesen Farben ist die kraftvolle Schwingung von Orange etwas gemildert. Die Pfirsichfarbe wird auch als die Farbe der spirituellen Liebe bezeichnet. Sie erscheint in der Aura von Menschen, die sich in ihrer eigenen Seele auskennen. Diese Farbe hat einen starken Einfluß auf unsere Haut und erhält sie jung. Es ist deshalb von Vorteil, das Schlafzimmer pfirsichfarben zu streichen.(Quelle: Mit Farben heilen - Ch. Muths)

 

DIE FARBE GELB - 

DIE FARBE DES INTELLEKTS

UND DES GLÜCKLICHSEINS...

 

 

Gelb - Solarplexus - Chakra (Sonnengeflecht). Es befindet sich in der Magengegend, mit der dazugehörigen Bauchspeicheldrüse im oberen Bauchraum in der Nähe des Bauchnabels. Dazugehörig sind: Nebennieren, vordere Darmabschnitte, Gallenblase, Leber und der mittlere Teil der Wirbelsäule). Die Bauchspeicheldrüse produziert die Verdauungssäfte. Gelb ist eine verdauungsanregende Farbe. Dieses vitale Energiezentrum hilft  das eigene Leben zu steuern und klare Grenzen zu setzen. Der Solarplexus ist das Machtzentrum und die Stimme der Intuition.

 

Gelb unterstützt und stimuliert die linke Gehirnhälfte. Sie ist eine warme Farbe und gehört zu den Grundfarben.  Gelb ist die Farbe des Glücklichseins, der Weisheit und der Imagination. Sie ist die Farbe von Menschen, mit einer heiteren und gescheiten Persönlichkeit, die sich zur Philosophie und zu unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen hingezogen fühlen. "Gelbe Menschen" sind heiter, gescheit, es sind Abenteurer im geistigen Bereich, sie suchen Neues und die Selbsterfüllung. Sie besitzen einen ausgeprägten Geschäftssinn und Sinn für Humor. In der Regel sind es klare Denker, die ihre geistige Kapazität gut einschätzen können und hohe Ideale besitzen. Sie werden bewundert aber sie suchen die Bewunderung nicht. Es sind ungeduldige Menschen, die eine starke Überzeugung vertreten und eigensinnig und von sich eingenommen sind.

 

Freude und Sonnenschein ist immer mit Gelb verbunden. Wenn dunkle Räume mit Gelb gestaltet werden, erscheinen sie einem sofort viel heller und freundlicher und eine bessere Stimmung wird hervorgerufen. Der Volksmund assoziiert Gelb leider mit Eifersucht und Neid, dabei ist es eine Schutzfarbe. Menschen die Gelb nicht mögen, haben Angst vor ihren eigenen tiefen Gedanken und Gefühlen. Sie sind in ihren Ideen gefangen und drehen sich geistig im Kreis. Sie sind Künstler der Verdrängung und des Wegschiebens von Unangenehmen.

 

Die Komplementärfarbe zu Gelb, ist Violett. Sie kann bei Gelbüberschuß als Ausgleichsfarbe eingesetzt werden.

 

KRANKHEITEN - 

URSACHE UND WIRKUNG...

 

 

Krankheiten werden in unserer Gesellschaft als etwas Negatives angesehen. Etwas, das zu beseitigen gilt. Krankheit wird fast als Versagen angesehen, weil man nicht mehr voll leistungsfähig ist. Jede Krankheit wird  sofort mit irgendwelchen Mitteln bekämpft. Manche Krankheiten unterliegen einem Tabu, und viele Menschen haben Angst, über sie zu reden. Kranksein wird mit Schwachsein gleichgesetzt. Es wird Rücksicht auf den Kranken genommen. Dagegen wird ein schwacher Mensch, der nicht krank ist, genau andersrum behandelt. Er erhält weniger Aufmerksamkeit und wird oft abgelehnt oder sogar verachtet.

 

In der ganzheitlichen Medizin bedeutet es aber, dass wir einen Teil des Ganzen unterdrücken. Wir unterdrücken die natürliche Entwicklung, die wir in der Natur überall wiederfinden. Das Ganze stellt einen natürlichen Wandel dar. Diese Wandlungen  sind Anpassungsvorgänge und können nicht ohne Veränderungen stattfinden. Im menschlichen Leben lösen Veränderungen oft innere Krisen aus, die sich dann in äußeren Krisen und Krankheiten wiederspiegeln.

 

Krankheit gehört zu Gesundheit wie der Tod zum Leben. Das Eine ist ohne das Andere nicht wahrzunehmen. Es handelt sich um zwei Hälften eines Ganzen. Krankheit ist der Ausdruck des nicht ausgelebten Teils der unterdrückten Schattenseite eines Menschen.

 

Thorwald Dethlefsen sagte, dass dem Menschen so lange eine Täuschung nach der anderen auferlegt wird, bis er die Wahrheit ertragen kann. So wird derjenige, der es wagt und erträgt, Krankheit, Siechtum und Tod als unvermeidbare Begleiter seines Daseins zu erkennen und zu akzeptieren, bald erleben, dass die Erkenntnis keineswegs in der Hoffnungslosigkeit endet. Vielmehr wird er in ihnen hilfreiche und weise Freunde entdecken, die ihm helfen, seinen wahren und heilsamen Weg zu finden.

 

Die Prozesse im Körper sind von uns nicht unmittelbar beeinflußbar, sondern indirekt über das, was wir essen, trinken und sonst noch zu uns nehmen, aber auch durch unsere Gefühle und Gedanken. Schmerzen, Ärger, Stress, Unausgeglichenheit und Unzufriedenheit mit unserer Situation beeinflussen nicht nur unser Gemüt, sondern auch in Wechselwirkung den gesamten Körper, so dass als Folge unserer veränderten emotionalen Stimmung Krankheit und Schmerzen sich verschlimmern können. Dieser Effekt zeigt sich besonders bei langanhaltenden oder chronischen Gesundheitsproblemen.

 

Krankheiten entwickeln sich nicht über Nacht. Sie unterliegen einem Entwicklungsprozess:

 

Zunächst haben wir die Schwingungen der Seele, die sich in emotionalen Bedürfnissen niederschlagen; in Gedanken, Wünschen, Hoffnungen, Phantasien, Träumen;

 

dann stehen die funktionalen Störungen wie Kopfschmerzen, Unwohlsein, Gereztsein, Ärger, länger andauernde Müdigkeit, Antriebslosigkeit usw.;

 

die nächste Stufe sind akute körperliche Erkrankungen, wie Entzündungen, Infektionen, Verletzungen, kleine Unfälle;

 

auf der nächsten tiefergreifenden Stufe haben wir chronische Erkrankungen. Dazu gehören Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, Bewegungsapparat- Herz- Kreislauf- Magen- Darmerkrankungen aber auch leichtere chronische Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Neurodermitis;

 

dann sind da die unheilbare Prozesse, Organveränderungen, Krebs, Aids;

 

als nächstes stehen Tod durch Krankheit oder Unfall;

 

und dann sind da noch die karmischen Erkrankungen wie angeborene Mißbildungen und Krankheiten.

Wir haben die Möglichkeit auf jeder dieser Stufen, den Prozeß zu verändern. Positiv oder negativ zu beeinflussen. Dies gilt auch für die drei letzten Stufen. Es kann grundsätzlich fast jede Krankheit (Ausnahme bestimmter karmischer Erkrankungen, bei denen der Lernprozeß in der Krankheit liegt), erfolgreich behandelt werden. Letztendlich aber nict vom behandelnden Arzt oder Heiler, sondern von dem Patienten selbst.

 

Medikamente, Anwendungen, Heilen sind Hilfsmittel, dem Patienten das Vertrauen auf tiefster Ebene zu sich selbst zu geben, seine eigenen Schattenseiten zu akzeptieren und zu verändern. Andernfalls sind alle Heilerfolge nur kurzfristig und es treten andere Krankheiten auf oder die alte bricht wieder aus. Ohne das eigene bewußte oder unbewußte Vertrauen zu sich selbst gibt es keine Heilung.
Quelle: Christa Muths
 

 

DIE KRAFT DES GEISTES

UNSERE LEBENSENERGIE

 

Die Kraft des Geistes, unser feinstofflich-bioelektrische spirituelle Wesen.

Unter anderem tanken wir diese Kraft  aus der Natur.

 

 

 

 

Gott sei in meinem Kopf und in meinem Erkennen.

Gott sei in meinen Augen und in meinem Sehen.
Gott sei in meinem Mund und in meinem Sprechen.
Gott sei in meiner Zunge und in meinem Schmecken.
Gott sei in meinen Lippen und in meinem Grüßen.

  

Gott sei in meiner Nase und in meinem Riechen und Einatmen.
Gott sei in meinen Ohren und in meinem Hören.
Gott sei in meinem Hals und in meinem Bescheiden.
Gott sei in meinen Schultern und in meinen Lasten.
Gott sei in meinem Rücken und in meinem Stehen.

 

Gott sei in meinen Armen und in meinem Greifen und Empfangen.
Gott sei in meinen Händen und in meinem Arbeiten.
Gott sei in meinen Beinen und in meinem Gehen.
Gott sei in meinen Füßen und in menem Festgegründetsein.
Gott sei in meinen Gelenken und in meinen Beziehungen.

  

Gott sei in meinen Gedärmen und in meinen Gefühlen.
Gott sei in meinen Eingeweiden und in menem Vergeben.
Gott sei in meinen Lenden und in meinem Bewegen.
Gott sei in meinen Lungen und in meinem Atmen.
Gott sei in meinem Herzen und in meinem Lieben.

  

Gott sei in meiner Haut und in meinem Berühren.
Gott sei in meinem Fleisch und in meinem Leiden und Sehnen.
Gott sei in meinem Blut und in meinem Leben.
Gott sei in meinen Knochen und in meinem Sterben.
Gott sei an meinem Ende und an meinem Anfang.

 

(Auszug aus einem traditionellen Gebet von Reverend Jim Cotter)

 

  

Die wichtigste Frage des Menschen, ist die nach dem Sinn des Lebens.

 

Der Sinn des Lebens besteht darin, in Übereinstimmung mit den eigenen Spirituellen Idealen zu leben. Die "Goldene Regel" - nach der man andere so behandeln sollte, wie man selbst gern behandelt werden möchte - jederzeit zu befolgen und alle Gedanken als heiliges Gebet zu leben. Es klingt einfach, ist s aber nicht.  


Quantenphysiker haben von einer grundlegenden Schwingungsessenz des Lebens gesprochen, und diese können intuitiv veranlagte Menschen auch erspüren, obwohl die Wissenschaft die Frequenz eines Menschen und seiner Blockaden noch nicht messen kann. Dennoch sind Fakten nicht zu leugen: die Lebensenergie ist nicht statisch, sondern kinetisch. Sie bewegt sich. Es gibt intuitive Menschen, die diese Frequenz, den Fluß der Energie, spüren und einschätzen können. Viele Diagnosen dokumentieren die Wirkungen emotionaler Energie aus Vergangenheit und Gegenwart auf die körperliche Gesundheit.Traumatische Erlebnisse, Überzeugungen und Einstellungen verändern die Frequenz dieser Energie, des Lebensflusses, des "Geistes".

 

Es gibt sieben Kraftzentren unseres Körpers. Diese Zentren sind die entscheidenden Regelmechanismen für den Fluß unserer Lebensenergie. Sie stellen die biologischen Batterien unserer emotionalen Biographie dar. Es gilt die sieben Energiezentren zu verstehen, um de spirituelle "Wahrheit" zu integrieren. 

In den vier Weltreligionen liegt ein universelles "Kleinod", ein "Juwel" verborgen. Das besagt, dass das Göttliche in unserem biologischen System, in sieben Phasen der Macht verschlossen ist, die uns zu Läuterung und Transzendenz zu unserer persönlichen Macht führt. Die Kraft dieser Verschmelzung der metaphysischen Bedeutung von christlichen Sakramenten, Kabbala und Chakras wird uns für immer verwandeln. 

 

 

 

 

 Dinge, die wir ignorieren, bekommen viel Macht. Und dann können wir uns nur noch erinnern an das, was wir vergessen wollen.

 

Unser Geist ist im hohen Maße Teil unseres Alltagsleben, Er verkörpert unsere Gedanken
und Emotionen und er zeichnet alles auf von der Bagatelle bis hin zur Visionen.

 

Unser Geist nimmt an jeder Sekunde unseres Lebens aktiv Teil als die bewusste  Kraft, die das Leben selbst ist.
Ängste kontrollieren uns bis die Lebensenergie sie nicht länger nähren kann.
Die Präsenz der Ängste hinterlässt den Eindruck, dass jede Sekunde unseres Lebens, und jede geistig emotionale, kreative, körperliche und ruhende Aktivität uns  bekannt und gespeichert ist. Auch jedes Urteil das wir fällen, wird gespeichert. Jede unserer Einstellungen ist eine Quelle positiver oder negativer Kraft, für die wir die Verantwortung tragen.

 

Es ist ein weitreichender .und höchster Plan des Universums. Unsere Gebete werden erhört.
Jede Sekunde unseres Lebens besteht aus Liebe. Man kann sich nicht vorstellen, wie ein göttliches System imstande ist, die Bedürfnisse eines jedes einzelnen Menschen zu kennen, z.B. der Bitte um Heilung vor der Bitte um finanzielle Unterstützung. Jede Sekunde unseres Lebens wird voller Liebe als wertvoll eingestuft.

 

Menschen die erkranken, befinden sich nicht im emotional-, psychischen- und spirituellen Gleichgewicht. Die meißten Menschen sind sich dessen nicht bewusst und begreifen nicht, dass es die Wurzel ihrer Krankheit, ihres Unwohlseins oder ihrer Lebenskrise ist. Sie merken aber, dass etwas nicht stimmt.

 

Es besteht eine starke Verbindung zwischen körperlichen sowie emotionalem Stress und bestimmten Krankheiten.  Diese Verbindung ist z.B. bei Herzkrankheiten, Bluthochdruck und sogenannten Typ-A Persönlichkeiten sehr gut wissenschaftlich dokumentiert. Emotionale und spirituelle Krisen machen sich in bestimmten Regionen des Körpers bemerkbar. So haben z. B. Menschen mit Herzproblemen, Lebenserfahrungen, in deren Folge sie Intimität oder Liebe aus ihrem Leben verbannten. Menschen die Schmerzen in der Wirbelsäule haben, haben oft oder ständig finanzielle Sorgen. Krebskranke werden von ungelösten Verbindungen aus der Vergangenheit, unbewältigten Angelegenheiten und emotionalen Problemen verfolgt. Menschen mit Störungen im Blutbild haben oft tief verwurzelte Konflikte mit der Familie, in der sie aufgewachsen sind.

 

Je mehr man sich mit dem menschlichen Energiesystem beschäftigt, desto deutlicher erkennt man, wie wenig in unserem Körper oder in unserem Leben "zufällig" entsteht. Die Verbindungen zwischen dem emotionalen spirituellen Stress und bestimmten Krankheiten versteht man am besten im Kontext der Anatomie des menschlichen Energiesystems und der Anatomie unseres eigenen Geistes. Wenn wir uns dessen bewusst werden, begreifen wir vielleicht, dass es ein weitreichender und höchster Plan des Universums ist.

 

 

WISSENSWERTES ÜBER HEILSTEINE...

 

 

Vorwort 

Hier möchte ich wissenswertes über Heilsteine zusammenbringen. Allerdings durch unsere Rechtsprechung, das „Gutgläubige“ vor Schäden an Körper und Geist geschützt , bzw. nicht in die Irre geführt  werden sollen, was durchaus richtig ist, ist das nicht ganz einfach für mich. Ich werde hier also einiges zusammentragen und jeder soll für sich selbst entscheiden, ob an den „ Heilkräften der Steine“ etwas dran sein könnte. Jeder hat die Möglichkeit selbst zu recherchieren und zusammengetragene Aussagen und Fakten zu widerlegen oder auch zu bestätigen. Ich werde mich verschiedener Quellen, wie z. B. Wikipedia, Fachbüchern, Fachzeitschriften usw. bedienen. Wenn es mir möglich sein wird, werde ich auf Anfrage die Quelle nennen. Viel Spass und Freude beim Lesen.

 

Heilsteine 

Als Heilsteine werden anorganische oder fossile Substanzen, vor allem Minerale bezeichnet, die bei Krankheiten angeblich eine heilende Wirkung haben oder das Befinden verbessern sollen. Diese Effekte sollen durch Auflegen auf betroffene Körperteile oder das kurz- oder langfristige Tragen als Schmuck erzielt werden. Eine tatsächliche Wirksamkeit ist jedoch nicht nachgewiesen.

 

Angebliche Wirkung 
Esoteriker, glauben daran, dass eine nicht objektiv messbare elektromagnetische Umgebungsstrahlung (Qi, Bioplasma) an den Kristallgittern gebündelt oder gestreut werde bzw. eine andere Polarisationsebene erhalte und somit eine Wirkung auf den Körper habe. Allerdings besitzen nicht alle Heilsteine ein für solche Effekte notwendiges Kristallgitter. Ebenfalls fehlen bislang Angaben zur Frequenz oder Wellenlänge der angeführten Strahlung. Die erste schriftliche Erwähnung über die Verwendung von Heilsteinen findet sich bei Aristoteles. Auch eine Verwendung in früheren Kulturen wie dem antiken Ägypten wird vermutet. Im Mittelalter nahmen sich Geistliche wie Marbod von Rennes oder Hildegard von Bingen des Themas an. Im Zusammenhang mit der New-Age-Welle hat sich der Glaube an Heilsteine in unserer heutigen Zeit in der Bevölkerung weit verbreitet. Wissenschaftliche Hinweise für eine über denPlacebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit von Heilsteinen existieren nicht. Gerade die fehlende wissenschaftliche Basis wird von einigen Heilstein-Anhängern und -Verkäufern gerne als Begründung für die Wirksamkeit von Heilsteinen herangezogen. Genutzt werden die allgemeine unterschwelligen Ängste, Unkenntnis und Vorurteile gegen die sachliche und wissenschaftliche Betrachtung der Natur. Die unterstellte Heilkraft von Heilsteinen wird als Phänomen beschrieben, das sich der wissenschaftlichen Betrachtungsweise entziehe und für deren Verständnis es einer „besonderen“ Sensibilität bedürfe.  

 

Rechtsprechung für das Bewerben von Heilwirkungen von Steinen

 

Das Landgericht Hamburg befand in einem Urteil vom 21. August 2008 (Az.: 327 O 204/08), dass das Bewerben von Heilwirkungen von Steinen und die Bezeichnung derselben als „Heilsteine“ unlauterer Wettbewerb ist, selbst wenn auf den fehlenden wissenschaftlichen Nachweis der heilenden Wirkung hingewiesen wird. Begründet wurde das Urteil damit, dass es keine Hinweise auf eine krankheitsvorbeugende oder heilende Wirkung der Steine gebe und eine solche Bezeichnung den potentiellen Kunden irreführe.

 

 

DIAMANT -

DER UNBEZWINGBARE...

 

 

 

Sein Name ist griechischen Ursprungs -  "adamas" -  unbezwingbar. Plinius nennt diesen König aller Steine "das wertvollste, unter allen menschlichen Gütern". Von den Griechen und den Ägyptern als der König aller Edelsteine verehrt. Lange wenigen bekannt und nur Königen vorbehalten. In der Mystik des religiösen Mitelalters sprach man vom "göttlichen Glanz auf Erden", wenn man sein Feuer, die enorm große Lichtbrechung beschrieb.  Durch seine unvergängliche Härte glaubte man, er sei ein Stück der "Ewigkeit". Er verleihe seinem Träger göttlichen Glanz auf Erden, höchste Reinheit und Erleuchtung. Nicht einmal der Teufel könne diesen Kräften wiederstehen. Dieser Edelstein hat bis heute nichts von seinem Wert eingebüßt.   Durch Erfindung des Brilliantschliffs 1456 gelang es den Edelsteinschleifern, diesen Stein zur funkelnden Vollendung zu bearbeiten. Bis heute gilt der Diamant als unvergänglicher Beweis für Liebe und Treue. In der Medizin reichen die Erfahrungen mit dem Diamanten bis auf 2000 Jahre vor Christi zurück.  Um den Diamanten, vor allem um die berühmten, zu Brillianten geschliffenen Steine, ranken sich Geschichten von Ruhm, Mord und Unglück. 

 

Entstanden ist er aus der Laune der Natur, denn ihr ist es zu verdanken, dass unter bestimmten Vorraussetzungen aus dem selben Stoff, aus dem auch Kohle und Erdöl bestehen, unter immenser Hitze (ca.1300 Grad C) und hohem Druck die edelsten aller Steine wurden.

 

Der Diamant ist der härteste Edelstein der Welt. Nach Friedrich Mohs weist er den Härtegrad von 10 auf seiner Skala aus. Er ist nicht nur der härteste aller Edelsteine, sondern aufgrund der Seltenheit und seiner phantastischer Lichtbrechung auch der wertvollste.  Derzeit kennt man einige Fundstellen, welche es auf mehrere hundert Kilogram im Jahr bringen. Doch nur ein verschwindend geringer Teil dieser Funde (ca. 3%) kann in der Schmuckproduktion zu Brillianten verschliffen werden. Der Rest wandert in die Industrie.

 

Heilwirkungen auf den Körper:

Rohdiamantnwasser morgens getrunken,  soll bei Streß ein Stärkungsmittel sein. Erschöpfung, und zur Rekonvaleszenz,  Blockaden der Lebensenergie und Verunreinigungen im Körper werden gelöst, von Verstopfung bis Thrombose. Er verhindert Steinbildungen, Diamanten bei sich zu tragen soll kräftigend und klärend auf alle Organe und Funktionen wirken. Er sol der einzige Stein sein, der gegen Gesteskrankheiten helfen kann -  als drittes Auge zwischen den Augenbrauen aufgelegt odr aufgeklebt. Generell besitzt der Diamant als stärkster Stein die größte Heilkraft auf vielen anderen Gebieten.

 

Heilwirkungen auf die Psyche: 

Der Diamant ist der Hüter des Geistes und verhilft somit, immer klar und selbständig zu denken. Besonders als ungeschliffener Rohdiamant beschert er mehr Gesundheit und langes Leben. In der Partnerschaft macht der Diamant beide Partner reifer für die Beziehung, indem mehr Einsicht, Verständnis und Toleranz beschert welche sich in Liebe und Treue wiederspiegelt. Jedoch solte darauf geachtet werden, dass beide Partner einen Diamanten besitzen. Der Diamant läßt Selbstbewußtsein und Selbständigkeit wachsen und wirkt gegen Eifersucht. Allerdings hat der Diamant auch eine zweite Seite. Die zweite Seite istdie Härte. Es geschieht häufig, das alleinige Träger von Diamanten egozentrisch und zu selbstsicher werden, und sogar sich für unbesiegbar halten.  Dieses kann sogar in einem vereinsamten Single-Dasein enden. Sie sollten also mit ihrem Partner einen Diamanten tragen. Der Diamant sollte in Gold gefast sein, um seine harten Eigenschaften zu neutralisieren.

 

Chakra: 

Der Diamant dient als Lichtbringer. Er bringt durch seine harmonievolle Schwingung all unsere Chakras in positiven Einklang. Durch Auflegen auf das Dritte Auge merken wir schnell die pure Kraft des Edelsteins. Es empfiehlt sich, den Diamanten meditativ nur zu verwenden, wenn man zu zweit ist oder wenn man sehr geübt in der Meditation ist, denn den ungeübten Menschen kann es leicht passieren, dass dieser in einen Rausch der Ewigkeit verfällt. Es empfiehltsich für die Lithotherapie erst einmal den Umgang mit dem Bergkristal zu finden, denn der Diamant ist 130.000 mal härter und stärker alsder klarste aller Bergkristalle.

 

 

Pflege des Steins: 

Diamanten oder Brillianten werden in vielen Schmuckvarianten angeboten. Für die Therapie wird ein roher Diamantkristall empfohlen. Auch im Rohzustand liegt der Diamant auf höchster Preisebene. Dieser Stein muß weder Auf- noch Entladen werden, denn er kann nicht geschwächt werden. Er besteht aus reinster Energie.

 

Quelle: Das große Lexikon der Heilsteine

 

  

RUBIN -

DAS BLUT DER ERDE

UND STEIN DER LIEBE...

 

 

Rubin ist abgeleitet aus dem mittellateinischen rubeus, was soviel wie rot bedeutet. Man nimmt an, dass in der Bronzezeit bereits Rubine aus Gruben in Birma geholt und geschätzt wurden. Vor über 2000 Jahren verehrte man auch in Indien Rubine und nutzte sie als Talismane. Auch die alten Ägypter, die Griechen und die Römer kannten Rubine. Von den Griechen wurden sie als "Mütter aller Steine und als das Blut der Erde verehrt. Der Rubin ist bereits im Alten Testament von Bedeutung: Er ist der vierte unter den zwölf Steinen, die das Efod des Hohenpriesters schmücken und denen jeweils ein Stamm Israels zugeordnet ist. Der Rubin ist das Sinnbild des königlichen Stammes Juda. Hrabanus Maurus schreibt, der Rubin leuchte auch im Dunkeln und bezeichne das Wort Gottes. Alkuin meinte, der Rubin bezeichne Christus. Die Lapidarien stellten daher den Rubin als den Stein der Steine dar, der die Kräfte aller anderen Steine in sich vereine. Um 1800 erkannte man die Verwandtschaft zu dem Saphir. Nun konnte man auch Rubine von roten Spinellen und roten Granaten unterscheiden, die bis dorthin alle als Karfunkelsteine bezeichnet wurden. Nicht nur Hildegard von Bingenerkannte die Heilwirkungen dieses Edelsteins.

 

Rubine werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Klare Steine erhalten dabei einen Facetten-Schliff, Steine mit optischen Effekten dagegen Cabochon-Schliff. Besonders begehrt und wertvoll sind Rubine in kräftiger, roter Farbe und einem Stich ins bläuliche, die der Farbe von Taubenblut ähnelt. Farbschwache oder ins bräunliche spielende Farbvarietäten werden durch Brennen zu kräftigeren und rötlicheren Farben hingeführt. Rosafarbene Korunde würden mit der Bezeichnung Rubin zu den weniger wertvollen zählen und werden daher dem Saphir zugerechnet. Das Handelszentrum für asiatische Rubine ist Bangkok.

 

Rubine galten früher als "Stein des Lebens und der Liebe". Das Aufbewahren dieses Steines verlieh angeblich dem Besitzer mehr Macht, Tapferkeit und Würde. Rubine sollten gegen den Teufel und die Pest schützen. Der Rubin soll nahezu magische Heilkraft auf das Blut, die Blutentstehung und auf die Blutgefäße haben. Sie steigern unser seelisches und körperliches Kräftepotential. Der Rubin sensibilisiert nicht nur seinen Träger gegenüber dem Partner und den Mitmenschen, sondern hat auch eine magische Umkehrfunktion. Der Rubin wird dem Sternzeichen Wider zugeordnet.

 

SAPHIR -

STEIN DER WEISSHEIT, TREUE,

KLUGHEIT UND VERNUNFT...

 

 

Herkunft 
Der Saphir ist eine Varietät des Minerals Korund. Dem Saphir zugerechnet werden alle farblosen und buntfarbigen Varietäten mit Ausnahme des roten Rubins. Im engeren Sinne bezieht sich der Begriff heute aber vor allem auf die blauen Varianten, die aber immer noch von Himmelblau bis zu einem ins Schwarze gehenden Dunkelblau reichen und je nach Lichteinfall auch im Farbton variieren können.

 

Als Besonderheit unter den Schmuckstein-Saphiren gilt der vorwiegend aus Asien stammende, sogenannten Padparadscha, eine rosa- bis orangefarbene Variante, deren Bezeichnung auf das singhalesische Wort für Lotosblüte zurückgeführt wird. Padparadschas kommen ursprünglich aus Sri Lanka, werden aber mittlerweile häufig farbbehandelt und können dann aus der ganzen Welt stammen. Ebenfalls begehrenswert sind die mit dem optischen Effekt Asterismus ausgezeichneten Sternsaphire. Aufgrund von orientiert eingelagerten Rutilnadeln zeigt sich eine mehr oder minder perfekte, sechsstrahlig-sternförmige Reflexion.

 

Verarbeitung

Saphire werden überwiegend zu Schmucksteinen verarbeitet. Durchsichtige Steine von hoher Qualität (möglichst wenig Einschlüsse) erhalten dabei einen Facettenschliff, undurchsichtige und vor allem diejenigen mit Asterismus, werden dagegen zu Cabochonen verarbeitet um den Sterneneffekt hervorzuheben. Der größte jemals geschliffene Saphir ist der ?Stern von Indien? mit einem Gewicht von 563,35 Karat. Der in Sri Lanka gefundene Stein wurde 1901 durch John Pierpont Morgan an das American Museum of Natural History übereignet und kann dort besichtigt werden.

 

Geschichtliche Überlieferung

Die alten Griechen verehrten den Saphir als den Stein der Weisheit, Treue, Klugheit und Vernunft. Die Ägypter bezeichneten ihn als Stein der Treue, welcher mehr Zusammengehörigkeit in der Ehe beschere. Als einer der Grundsteine des neuen Jerusalems wird der Saphir auch in der Bibel erwähnt. Aber auch Hildegard von Bingen, Bischöfe und Könige verehrten den Saphir als Schutzstein und Heilstein. So wird der Saphir auch heute noch als Edelstein und Heilstein angesehen.

 

Heilwirkung
 
Der Saphir verbindet den Körper mit dem Geist und mit der Seele und baut vor allem stressbedingte und chronische Krankheiten ab. Der Saphir ist ein Heilstein mit hoher Frequenz und starker Energie. Der Saphir stärkt die Tugenden und verhilft uns, im Leben aufrecht und gradlinig zu bleiben. Er verleiht seinem Träger ruhige Nerven und mehr Gedankenkonzentration. Der blaue Saphir auf unserem Stirnchakra mit Tendenz zu Kehle oder über das dritte Auge besonders gut in uns ein. Er kann als Lichtbringer für alle Chakras verwendet werden.

Quellen: Wikipedia, Lexikon der Steine

 

  

DER SMARAGD

  Smaragd , in Tropfenform geschliffen, Wikipedia

 

Zu den begehrsteten und wertvollsten Steinen gehört seit Jahrtausenden, der Smaragd. Smaragde gehören in die Familie der Berylle. Smaragdos kommt aus dem Griechischen und bedeutet wie „ die grüne Göttin aller Steine“. Smaragde wurden genauso geschätzt wie Diamanten. Kleopatra schmückte sich gerne mit ihnen, denn sie glaubte, dass in ihnen die unendliche Schönheit der Venus wohne. Bei den Azteken und den Inkas wurden Smaragde als heilige Steine, als Heilsteine verehrt und geschätzt. In fast allen Königshäusern spielten Smaragde eine wichtige Rolle.

 

Die Anfänge des Smaragd-Abbaus liegen im alten Ägypten. Bereits um das 13. Jahrhundert v. Chr. wurden die Edelsteine dort gewonnen; die Bergwerke von Sikait und Sabara versorgten Europa mehr als tausend Jahre lang mit den kostbaren Mineralen. Heute gibt es Smaragdfunde in Brasilien, Kolumbien, Pakistan und Australien. (Quelle: Wikipedia)

 

 

Der Smaragd steht für das Sternzeichen Krebs. Seit tausenden von Jahren werden sie als Heilsteine verwendet. Laut Überlieferung sind seine Heilwirkungen immens. Wenn man Smaragdwasser trinkt, soll er starke Wirkung auf die Wirbelsäule, Muskulatur, Knochen und das Nervensystem haben. Der Smaragd soll bei seinem Träger mehr Gleichgewicht und Ausgeglichenheit fördern. Am Hals getragen, soll er stark versöhnende Kräfte in der Familie und Freundschaften fördern.

 

Durch das Auflegen auf das Herzchakra, eignet sich der Smaragd gut zum meditieren. Während der Meditation soll er Blockaden und Stauungen in unseren Nerven lösen. Er belegt uns mit mehr Ruhe, Harmonie und Frieden. Der Smaragd macht uns sensibler gegenüber den Bedürfnissen unserer Mitmenschen. Bei Konflikten in Beziehungen, soll man sich vom Smaragd leiten lassen. Smaragde wirken hierbei besonders intuitiv, inspirierend und problemlösend.

 

 

 

DIE WELT DER DÜFTE...

UND IHRE HEILWIRKUNG...

 

 

Ätherische Öle, sind ölige und in organische Lösungsmittel löslicher Extrakte. Es ist die organische Phase aus Wasserdampfdestillaten aus Pflanzen oder deren Pflanzenteilen. Sie bestehe aus einem starken, für die Herkunftspflanze charakteristischen Geruch. Im Gegensatz zu fetten Ölen verdampfen sie vollständig und hinterlassen auf Papier keine „Fettflecken“. Sie sind aus vielen verschiedenen chemischen Verbindungen zusammengesetzt. Sie sind fettlöslich, enthalten jedoch keine Fette. In Wasser sind sie nur sehr wenig löslich, werden jedoch von überhitzen Wasserdampf überdestilliert (obwohl ihr Siedepunkt bei Normaldruck weit über dem von Wasser liegt). Sie besitzen eine geringere Dichte als Wasser und bilden daher schwimmende Flüssigkeitstropfen auf der Wasseroberfläche.

 

Neben den ätherischen Ölen existieren die Hydrolate als Nebenprodukte der Wasserdampfdestillation. Sie enthalten die wasserlöslichen Komponenten der destillierten Pflanzen und in Spuren auch ätherische Öle. Hydrolate haben ähnliche Wirkungen wie die entsprechenden ätherischen Öle. Wirken allerdings milder und können - in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Inhaltsstoffen - auch etwas von den Wirkungen der ätherischen Öle abweichen. 
Ätherische Öle haben große Wirkung auf unsere Psyche. Die Duftinformationen gelangen durch unsere Nase ins Gehirn und nehmen Einfluss auf die Gefühle, das vegetative Nervensystem die Hormonproduktion und das Immunsystem.

 

Ätherische Öle sind vielseitig einsetzbar. Sie werden eingesetzt z. B. in der Aromatherapie, in der Kosmetik, in der Medizin, in der Physiotherapie, Wellness, Meditation, und vieles mehr…. Unten gebe ich einige Anregungen für die persönliche Herstellung eines Duftes.

 

Bei ätherischen Ölen muss man darauf achten, dass das Öl 100% naturrein ist.

 

 

1. Als Faltenkiller: Geranie, Jasmin, Lavendel und Rose – 15 – 20 Tpf in 50 ml Neutralcreme rühren. 


2. Für schönes Haar: a) bei fettigem Haar: 10 – 15 Tpf Eisenkraut oder Thymian in 100 ml Neutralshampoo; b) bei trockenem Haar: 10 – 15 Tpf Honigöl oder Kamille verwenden. 


3. Gegen Heißhungerattacken: 4Tpf Fenchel, 4 Tpf Zypresse, 2 Tpf Zitrone und 2 Tpf Wacholder. 


4. Stresskiller: als Raumduft, , 3 Tpf Orange, 3 Tpf Zitrone, 1 Tpf Jasmin. 


5. Schnelle Hilfe bei Kopfschmerzen: 1 Tpf Pfefferminzöl, mit 1 Tl Wasser Stirn, Schläfen und Nacken einreiben oder einklopfen. 


6. Powerkick für Energie: 4 Tpf Zitrone, 4 Tpf Rosmarin, 2 Tpf Bergamotte, als Raumduft. 


7. Hilft beim Einschlafen: als Raumduft, 1 Tpf Lavendel, 1 Tpf Melisse. 


8. Gegen Muskelschmerzen: 6 Tpf Lorbeer, 4 Tpf Wacholder, 4 Tpf Rosmarin, 3 Tpf Ingwer, auf 50 ml Johanniskrautöl. Zum Einreiben. 


9. Lindert Sonnenbrand: 12 Tpf Lavendelöl mit 1 El abgekochten und abgekühltem Wasser mischen. Gerötete Haut betupfen. 


10. Hilft bei PMS: 5 Tpf Geranium, 3 Tpf Rose, 4 Tpf Zypresse, 4 Tpf Muskatellersalbei auf 50 ml Mandelöl. Den Unterleib damit sanft massieren. 


11. Bei Erkältung: 3-5 Tpf Eukalyptusöl oder Teebaumöl, auf ein Taschentuch oder in die Duftlampe träufeln. Tief einatmen. 


12. Duftkompressen: Auf einen 1/2 L Wasser 3-4 Tpf Ölmischung geben ( kann man sich aus verschiedenen Ölen selbst zusammen stellen). Ein Tuch oder Mullkompressen eintauchen, ausdrücken und auflegen. 


13. Sonne in jedem Raum: „Orangenhain“ – Neroli, Zimt und Petitgrain mischen als Raumduft.

 

 

Naturbelassene Öle werden direkt aus Pflanzen gewonnen. Ein hochwertiges ätherisches Öl zu erkennen ist nicht leicht, da die Bezeichnung „ätherisches Öl“ nicht geschützt ist und auch für rein synthetische Produkte verwendet wird. Als Leitfaden, dass die Öle naturbelassen sind, können die Angaben auf dem Etikett dienen.

 

Das gebräuchlichste Verfahren zur Gewinnung von ätherischen Ölen ist die Wasserdampfdestillation. Eine Besonderheit ist die Co-Destillation. Hier werden Pflanzen, mit anderen Pflanzen verarbeitet, weil die sich nicht alleine destillieren lassen. Die Kaltpressung wird nur für Zitrusöle angewandt. Extraktion wird vor allem bei Blütenölen praktiziert. Dazu werden die Pflanzen in ein Lösungsmittel, meist Hexan gelegt, das alle löslichen Aromastoffe, auch Wachse und Farbstoffe entzieht. Anschließend wird das Lösungsmittel abdestilliert. Die Extraktion mit Fetten, die sogenannte Enfleurage wird heute kaum mehr praktiziert, da das Verfahren sehr kostspielig ist.

 

Umgang mit ätherischen Ölen. 
Die meisten ätherischen Öle sind haut- und schleimhautreizend und dürfen nie pur, sondern nur stark verdünnt angewendet werden. Es ist auch bekannt, dass Inhaltsstoffe von ätherischen Ölen, wie zum Beispiel Menthol, asthmatische Anfälle bei Kindern auslösen können. Zum Aufbringen auf die Haut sollten sie stets durch ein Pflanzenöl, wie z. B. Mandel- oder Jojobaöl, verdünnt oder in Pflegeprodukten (Ölbad oder Bodylotion) enthalten sein. Bei empfindlicher Haut sollte immer eine Kontaktprobe in der Ellenbeuge vorgenommen werden. Allergiker sollten beachten, dass bei einer Reaktion auf eine bestimmte Pflanze auch Reaktionen auf die entsprechenden ätherischen Öle zu erwarten sind. Quelle: Wikipedia

 

  

WISSENSWERTES ÜBER ORAKEL

 

 

"ORAKEL" (lat. oraculum) = Weissagung -

 

bezeichnet eine mit Hilfe eines Rituals oder eines Mediums gewonnene transzendente, häuffig göttliche Offenbarung (so steht es in Wikipädia) die Beantwortung von Zukunfts- oder Entscheidungsfragen. Es gibt keine genauere Definition, denn sie kann nie endgültig und vollständig sein. Dessen wird man sich bewußt, wenn man mit Orakeln arbeitet und daraus lernt. Sicherlich können die mittels eines Orakels gewonnenen Hinweise und Zeichen dem Fragenden als Rechtfertigungsgrund eigner Entscheidungen und Handlungen dienen.

  

Seit Jahrtausenden werden Orakelbefragungen getätigt. Das Bekannteste, ist das Orakel von Delphi, aber auch in unserer Zeit wird das Orakel täglich praktiziert. Die modernen Formen des Orakels sind z.B. Orakel- und Wahrsagekarten die zum selben Zweck eingesetzt werden. Die bekanntesten davon sind die Tarot-Karten . Alle Karten gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Weiterhin werden zum Orakeln (Weissagen) viele andere Methoden angewandt. Aus der germanischen Kultur sind am bekanntesten die Runen. Aus anderen Kulturen kennt man das I-Ging, Channeling, Chiromantie, Greichische Mythologie, die Kabbala, Numerologie, Fadenorakel, Trance und vieles mehr.

 

Kriege und Umweltzerstörung stellen reale Bedrohungen dar, sie erfodern andere Bewältigungsstrategien und somit sind Okkultes und Esoterisches Themen dieser Zeit.  Menschen, die sich weiterentwickeln, bewußter werden, und sich erkennen,  können sich erst dann diesen realen Themen  stellen. Allerdings überfluteten die Weisheitsspiele den Markt, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Einfache Übertragungen aus alten Texten und Büchern, die meist nicht gesichert sind, stellen das Gros der Orakelbücher dar. Und diejenigen, die sich um Details und Hintergründe  bemühen, sind meist ebenso rigide wie einseitig, so dass sie dem interessierten Laien angesichts des gigantisch gezeichneten Panoramas eines "spirituellen Weges" fast keine Chance lassen. Doch Orakel sind nicht einseitig, eindimensional. Das waren sie auch nie.

 

  

Ich möchte hier mit den Worten Buddha`s beginnen: 

 

"Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir gedacht haben; Es gründet sich auf unsere Gedanken, es besteht aus unseren Gedanken."

 

Mit anderen Worten, du bist, was du denkst!
  

Orakel wirken auf fast jeden geheimnisvoll. Dabei sind es Techniken, die schon vor ca. 2000 Jahren angewandt wurden und heute noch von den "primitiven" Naturvölkern praktiziert werden. Ähnliche Techniken verwendet man heute in der Psychologie, die sich allmählich von den strengen Diagnose- und Therapiedogmen der Nachkriegszeit zu lösen beginnt. Man hat erkannt, dass die "Spiele" des Unbewussten und das freie Assoiieziieren nicht mehr ausschliesslich der Diagnose dient. Die Gestalttherapie verwendet wieder das Prinziep der Gesamtheit, einer geistig-seelisch-körperlichen, nachdem sich ein Mensch sowohl ausdrücken als auch selbst erfahren kann.

 

Imagination und gesteuerte Traumreisen finden auf der selben Ebene statt wie Orakel. Man findet über einen Vermittler, ein Bild, ein Symbol eine erdachte Geschichte oder Klang. Dies ist das kleine Schlupfloch zum Unterbewusstsein, das man auch bewusst passieren kann. Diese Form der Therapie bedeutet eine Chance mehr zu erreichen, als den Menschen nur funktionstüchtig zu machen. Das heißt, sein Verhalten einem grundsätzlich gestörten Massenverhalten wieder anzugleichen, damit er nicht mehr auffällt.Die Psychologie will und muss sich auch um ein generelles Welt- und  Menschenbild bemühen. Denn nur wenn jeder Therapeut für sich eine Bewusstseinsstufe erreicht hat, von der er weiß, das sie gut und richtig ist, kann er auch anderen helfen, sie zu erreichen.

 

Verschüttetes, Blockaden, Sperren aus unserem Unterbewussten freizulegen und zu erkennen, ist eine Chance und eine Aufgabe für jeden von uns. Diese sollten wir auch wahrnehmen. Vor allem sollte man sich von der Ernsthaftigkeit befreien dieser in ehrfürchtigem Flüstern präsentierten eigenen Wichtigkeit vor dem "Altar der Seele"- in uns hineinzuschauen ist spannend, erlösend und lustvoll. Und wenn man in der Laune ist mit Orakeln zu spielen, dann soll man es tun! Manche mögen jetzt aufschreien, aber man kann mit Tarot-Karten auch Canasta spielen. Wenn man sich auf die Karten erst eingelassen hat, wird man es dann sowieso nicht mehr tun (Canasta spielen), aber das Orakel verlangt es nicht. Es besitzt keine eigene Ernsthaftigkeit, nur die, die man selber hineininterprätiert.

 

In den altindischen Veden kann man lesen, dass es zum Wesen des denkenden  ICH gehört, zu wissen - aber nicht, wie wir es vielleicht verstehen könnten, als Folge eines Lernprozesses. Das Wissen als potentielle Möglichkeit, ist bereits in uns vorhanden. und da alle ICHs, die Summe aller denkenden und spirituellen Personen, zu einer geistigen Welt oder Dimension gehören, kann man auf den Gedanken  kommen diese gemeinsame Energie als super Wissensquelle, als ein Überbewusstsein zu verstehen.

 

Wer sich damit schwer tut, kann auf eine klassische Methode zurückgreifen und sie personifizieren. Dann heißt diese Dimension eines allumfassenden und allwissenden Geistes-Gott. Orakel sind Chancen, um die Zusammenhänge besser zu erkennen und  zu verstehen. Man kann mit ihnen im praktischen Leben gut umgehen. Sie können Rat geben, Auswege aufzeigen und Anstöße geben.

 

Es ist immer wieder  faszinierend zu beobachten, wie es funktioniert und das es funktioniert. 
 
 

 

REI-KI  

Heilkraft der Hände

 

Hoffnungsträger - Licht

 

Das Wort Rei-ki stammt aus dem Japanischen und bedeutet "universelle Energie". Dr. Mikao Usui, ein christlicher japanischer Mönch und Arzt, hat diesen Namen initiiert und ihm zu einer weltweiten Bedeutung verholfen.

Reiki ist die Lebensenergie, die uns von Gott geschenkt wird. Jeder Mensch hat einen Zugang dazu.

In der Bibel finden wir jede Menge Hinweise auf die Kraft des Göttlichen ( z.B. Korintherbrief, Kap. 12, Vers 4-11).

 

In jedem von uns schlummert die Kraft zur Selbstheilung, jedoch sind die meisten von uns, sich dessen nicht bewußt. Zum Beispiel, wenn wir uns gestoßen haben, reiben wir  die schmerzende Stelle mit der Hand. Unbewußt üben wir damit Reiki als Selbstheilung aus. Damit ist im Wesentlichen schon beschrieben, wie Reiki wirkt. Es ist die universelle Lebensenergie, die durch unsere Hände fließt.

Diese universelle Lebensenergie kann durch Einstimmung in jedem Menschen geweckt und aktiviert werden, so dass sie als heilende und ordnende Kraft verstärkt durch den Körper und die Hände strömt. Reiki bewirkt eine Heilung im ursprünglichem Sinn. Es führt den Menschen zu einer Harmonie mit sich und den Kräften des Universums.

 

Durch Reiki werden seelische Energieblockaden gelöst, die oft Ursachen für körperliche Leiden sind. Reiki führt zur Tiefenentspannung und stärkt das Immunsystem indem es Stress verringert. Reiki fördert die Gesundheit im allgemeinen, indem es die Funktion der Organe kräftigt sowie entgiftend und harmonisierend wirkt. Es fördert die persönliche Ausstrahlung und das geistige, spirituelle Wachstum.

Reiki eignet sich zur Selbstbehandlung, da es die psychotherapeutische und medizinische Behandlungen wie Massagen, Atemtherapie, Shiatsu, usw. unterstützt. 

 

 

 

 

METAMORPHOSE -

auch die pränatale Therapie genannt

 

Die innere Wandlung von Raupe zum Schmetterling.

 

Es gibt eine Behandlung, die heißt Metamorphosen-Behandlung oder auch pränatale Therapie, die Robert St. John entdeckte. Sie geht auf die vorgeburtliche Geschichte eines Menschen ein. Schon beim Zeugungsvorgang werden Informationen in unser Erbgut gelegt. In der Schwangerschaft der Mutter wird das Erbgut des Embryos maßgeblich mitbeeinflußt. Als entstehender Mensch bekommt dieser das zeitgenössische Weltgeschehen, Sorgen, Emotionen, Krankheiten in der Familie, den Umgang der Eltern miteinander und der Familienmitglieder untereinander, Familiengeschehnisse, usw. mit. Diese Anlagen werden im werdenden Menschen "gespeichert". Daraus entwickeln sich schon im Mutterleib Blockaden, die sich manifestieren können in Form von Erkrankungen und Ängsten.

 

Die Methode der pränatalen Therapie basiert auf einer überlieferten chinesischen sanften Massage der Reflexzonen an den Füßen, Händen und am Kopf. In Europa unter der Reflexzonentherapie bekannt. Robert St. John entdeckte in bestimmten Bereichen der Füße Verbindungen zur vorgeburtlichen Phase, in der Energiemuster unser Sein geprägt haben.


Diese verfestigten Verhaltensmuster begrenzen unsere spätere Entfaltung.

Durch eine sachgemäße, gezielte, sanfte Berührung (Behandlung) des Reflexbereiches der Wirbelsäule an den Füßen, Händen und am Kopf wird auf natürliche Weise Einfluss genommen. So werden Sperren, Blockaden und Grenzen des Bewusstseins aufgehoben und die ursprünglichen Kräfte der Psyche und der Lebensfluss wieder freigesetzt.

 

Dem Behandelten wird so etwas wie eine innere Schau auf sein ursprüngliches Potential an Lebensenergie ermöglicht. Er kann seine Entwicklung an der Stelle fortsetzen, an der sie bisher blockiert war.

 

Eine höchst lohnende Erfahrung, bei der die innere und äußere Wandlung auf unser ursprüngliches Wesen möglich wird.